Was der internationale Account von Fridays for Future (FFF) diese Woche auf Instagram verbreitete, hat die Öffentlichkeit entsetzt.

Nun stellt sich heraus: Der Post geht auf die Initiative eines einzelnen Aktivisten aus Deutschland zurück.

Bereits vor Monaten wurde er aus den Strukturen von FFF Deutschland und auch der Mainzer Ortsgruppe ausgeschlossen. Mehrere linke Projekte der Stadt erteilten ihm Hausverbot. FFF-Mitglieder werfen ihm toxisches Verhalten vor, einige Personen haben sich aus Angst vor ihm aus der Bewegung zurückgezogen.

Auf Twitter erklärt Hasan Özbay, FFF Deutschland sei ein „rassistischer Verein“. Die Grünen hasse er mehr als die AfD. Israel habe kein Existenzrecht. Nach den Terrorangriffen vom 7. Oktober verurteilte er nicht etwa die Hamas, sondern wünschte allen Palästinensern „a very pleasant de-colonizing“.

  • @hawkguy
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    28 months ago

    Auch hier nochmal das gleiche, was ich woanders schon geantwortet hat:

    Ich sehe hier keine Hetze gegen FFF: Ich sehe hier wie viele Aktive und Engagierte in FFF in Deutschland sich durchaus zu Wehr gesetzt haben.

    Gegen Linken Antisemitismus engagieren sich übrigens meistens Linke! Und nicht Reaktionäre Kräfte.

    • @Guildo
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      08 months ago

      Durch den Artikel des Guardian dürfte mittlerweile klar sein, dass es sich hier um schlechte Recherche/Berichterstattung handelt. Und ich bleibe auch dabei: Früher wäre das einfach Interna gewesen. Die Reichweite dieser Angelegenheit ist unverhältnismäßig. Den Zusammenhang des letzten Satzes mit meinem Kommentar verstehe ich nicht.

      • @hawkguy
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        28 months ago

        Es würde helfen, wenn du auf den Artikel des Guardian verlinken würdest. Ich konnte ihn jetzt nicht auf Anhieb finden.

        Und mein letzter Satz bezieht sich darauf, dass ich den Eindruck erhalten habe, dass einige hier Hetze gegen FFF vermuten würden. Und das wäre ja klassischerweise eine reaktionäre Maßnahme.

          • @hawkguy
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            38 months ago

            Also https://www.theguardian.com/environment/2023/oct/23/backlash-over-european-climate-activists-support-for-palestine hätte es auch getan.

            Nunja, ich empfand die Info, dass es einen toxischen “Macker” gibt, der wie eine Abrissbirne in linke Gruppen einschlägt und dann nur noch über die “fremden Kolonisatorinnen” in Israel reden möchte, schon relevant für mich. Der Guardian-Artikel berichtet da durchaus über etwas komplett anderes.

            Keine Ahnung, was dein Problem ist. Ich kann es wirklich nicht verstehen.

            • @Guildo
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              08 months ago

              Weil diese eine Abrissbirne komplett irrelevant ist für einen solchen Artikel. Das wird höchstens mal im Protokoll vermerkt und dann wird die entsprechende Person sanktioniert. Sowas kommt halt gefühlt alle paar Monate vor. Ich hab das selber mehrmals erlebt. Sowas weiß man aber nur, wenn man selber in der Szene aktiv ist. Es gehört mehr oder weniger zum Alltag. Darum ist hier der größere Zusammenhang herzustellen, um es zu kontextualisieren. Ansonsten hat diese Nachricht überhaupt keinen Wert. Und das macht The Guardian halt wesentlich besser. Auch die aktuelle Konkret geht auf die ganze Problematik ein und hat das auch besser hingekriegt.