BERLIN taz | Am Ende der Pressekonferenz kamen die beiden Vorsitzenden unvermeidlich auf ihre prominente Noch-Parteifreundin Sahra Wagenknecht zu sprechen. Würde es den Wahlkampf zur Europawahl der Linkspartei überschatten, wenn Wagenknecht mit einer eigenen Liste antritt und ihrer bisherigen Partei damit Konkurrenz macht? Auf die Frage antwortete Linken-Parteichef Martin Schirdewan schwammig.

  • Der WürgerOP
    link
    fedilink
    Deutsch
    1010 months ago

    Zuvor hatten die beiden Linken-Vorsitzenden über eine halbe Stunde lang ausführlich das Programm ihrer Partei zur Europawahl referiert, dazu wurden mehrere dicht beschriebene Folien eingeblendet. Dieses Programm habe der Vorstand „einstimmig angenommen und verabschiedet“, betonte Schirdewan stolz. Die Zeit der Streitereien in der Linkspartei sei vorbei, so lautete die Botschaft.

    Aaaaaber diesmal ganz, ganz bestimmt.

    Außerdem im Programm: keine Waffen in Krisengebiete liefern und „Doppelstandards in den internationalen Beziehungen“ überwinden.

    Also keine Waffen für die Ukraine.

    Freu mich egtl nur über Carola Rackete als Parteilose auf ihrer Liste. Aber ob das reichen wird um gewählt zu werden…

    • Geizeskrank
      link
      fedilink
      Deutsch
      1010 months ago

      Also keine Waffen für die Ukraine.

      Die.Linke macht es einem dieser Tage auch echt schwer noch zu ihr zu halten.

    • @agarorn
      link
      fedilink
      Deutsch
      -710 months ago

      Ich bin ja dafür endlich genug Waffen nach Saudi Arabien zu verkaufen, damit genug Geld für die Kindergrundsicherung da ist. So hätte es doch Anna-Lena versprochen.

  • cthonctic
    link
    fedilink
    410 months ago

    Ich würde wirklich so gern die Linke wählen können, aber irgendwas findet sie jedes Mal, um es mir komplett kaputt zu machen.

    Wagenknecht raus, Russlandfreundlichkeit aus; das wäre schon mal ein hervorragender Anfang.