• Black Cat
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    3010 months ago

    Na, Wahnsinn! Und das schon im Jahr 2023!

    1955 gab der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) zum Maifeiertag die Forderung und den Slogan aus: „40 Stunden Arbeit sind genug!“. Ein Jahr später begann der DGB dann eine Kampagne zur Einführung der Fünftagewoche unter dem Motto „Samstags gehört Vati mir“. Ziel war eine Wochenarbeitszeit von 40 Stunden (5 Tage à 8 Stunden).

    Im selben Jahr wurde die 40-Stunden-Woche für die Zigarettenindustrie als erster Branche tarifvertraglich vereinbart. Auch in den anderen Branchen wurden Arbeitszeitverkürzungen durchgesetzt. 1965 wurde die 40-Stunden-Woche in der Druckindustrie eingeführt. 1967 folgte die Metallindustrie und die Holzverarbeitung. Damit war der Weg für die 40-Stunden-Woche als Standard für die Mehrzahl der Branchen frei. Sie wurde 1969 in der Bauindustrie, 1970 bei Chemie, Papier und Textil, 1971 im Einzelhandel, 1973 bei den Versicherungen, 1974 bei den Banken und im öffentlichen Dienst eingeführt. 1983 folgte die Landwirtschaft.

    Quelle: wikipedia

    • Johanno
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      310 months ago

      Ok wie das bei der Landwirtschaft umgesetzt frag ich mich dann schon. Du kannst da ja kaum irgendwelche geregelten Zeiten haben im größten Teils des Jahres. Also je nach Teilbereich

      • @Luky3000
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        710 months ago

        Ich glaube was man dabei gern vergisst: die meisten Landwirte sind Selbstständig und nicht angestellt (oder Familienbetrieb), da greift die regelung dann halt nicht.

      • Black Cat
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        410 months ago

        Arbeitgeber können die Verlängerung der Arbeitszeiten für einen gewissen Zeitraum beantragen. Diese Mehrarbeit muss aber durch verkürzte Arbeitszeiten zu anderen Zeiten ausgeglichen werden.

        Quelle: Arbeitszeit in der Landwirtschaft

        • Johanno
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          110 months ago

          Geht dann aber auch nur bei Lohnunternehmen und größeren Höfen. Wobei das Dank Kapitalismus eher zum Standard wird. Ein kleiner Bauernhof ist nicht wirtschaftlich.