• @notapantsday
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    fedilink
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    610 months ago

    Das Problem ist, dass es für viele Patienten einfach keine gute Alternative zur Dauertherapie mit PPI gibt. Eine Refluxerkrankung besteht z.B. oft ein Leben lang. Wenn man die PPI absetzt, kommt es zu Folgeerkrankungen wie z.B. Veränderungen der Speiseröhrenschleimhaut bis hin zum Speiseröhrenkrebs, der als aggressiv und schwierig zu behandeln gilt.

    Zudem wirken PPI nur mit starker zeitlicher Verzögerung, eine Einnahme “bei Bedarf”, wie es von vielen Ärztinnen empfohlen wird, ist gar nicht möglich.

    Das Fazit nach so einer Studie sollte nicht sein, dass diese Medikamente nicht mehr verschrieben werden, sondern dass mit Hochdruck nach Alternativen gesucht wird.