Verkehrsminister Wissing plant jetzt, das Eindringen in Sicherheitsbereiche als Straftat zu ahnden.

“Die Strafen für das Eindringen in den Sicherheitsbereich von Flughäfen sind zu niedrig. Nach bisheriger Rechtslage wird das lediglich als Ordnungswidrigkeit mit einer Geldbuße bis zu 10.000 Euro geahndet.” Das sei eine Gesetzeslücke.

Nach seiner Vorstellung müsse dafür eine Freiheitsstrafe, “mindestens aber eine empfindliche Geldstrafe” drohen.

Der Typ ist so ein Meme. Als ob das jetzt der Sicherheit der Flughäfen irgendwas bringen würde, dass es jetzt eine Straftat ist. Verboten wars davor auch schon.

  • @trollercoaster
    link
    fedilink
    Deutsch
    2
    edit-2
    8 months ago

    Davon haben die Fluggäste herzlich wenig.

    Die Fluggäste haben doch schon genug Sicherheitstheater, denen wird doch vor dem Einsteigen jedes Mal der Pimmel geröntgt, dass sie bloß keine Bombe hinter ihrem linken Ei verstecken.

    Das einzig sinnvolle wäre, den Zugang zu erschweren

    Aber Zugang zum Vorfeld ist tatsächlich scheinbar bei einigen Flughäfen wirklich lächerlich einfach, das steht einfach in keinem Verhältnis zu der kranken Show, die im Passagierbereich abgezogen wird.

    Eine einfache Schranke ist faktisch nicht mehr, als eine freundliche Bitte, da nicht durchzugehen oder zu -fahren. Der Vorfall in Hamburg hat ja deutlich genug gezeigt, dass sogar ein so kleines Fahrzeug wie ein PKW ganz einfach durch eine geschlossene Schranke kommt, solange dem Fahrer ein paar Kratzer im Auto egal sind. Wenn das mit der Sicherheit von Flughäfen ernstgemeint ist, müssen alle Zugänge so abgesichert sein, dass es nicht ohne jeglichen Aufwand möglich ist, unbefugt auf das Gelände zu kommen, insbesondere nicht mit einem Fahrzeug.

    Aber das würde die Betreiber ja Geld kosten.

    Da liegt der Hund begraben. Lösungen, um Fahrzeuge daran zu hindern, unbefugt auf das Gelände zu fahren, gibt es zu kaufen. das müssen nicht mal Mauern um den kompletten Flughafen herum sein, auf Grünflächen sollte es reichen, einen Graben mit den Dimensionen eines üblichen Straßengrabens auszuheben, um für die meisten Radfahrzeuge unpassierbar zu sein. Für Zufahrten gibt es versenkbare Poller oder Stahlträger, die seitlich über die Zufahrt geschoben werden, da kommt auch kein LKW durch, wenn das niemand aufmacht.