Verkehrsminister Wissing plant jetzt, das Eindringen in Sicherheitsbereiche als Straftat zu ahnden.

“Die Strafen für das Eindringen in den Sicherheitsbereich von Flughäfen sind zu niedrig. Nach bisheriger Rechtslage wird das lediglich als Ordnungswidrigkeit mit einer Geldbuße bis zu 10.000 Euro geahndet.” Das sei eine Gesetzeslücke.

Nach seiner Vorstellung müsse dafür eine Freiheitsstrafe, “mindestens aber eine empfindliche Geldstrafe” drohen.

Der Typ ist so ein Meme. Als ob das jetzt der Sicherheit der Flughäfen irgendwas bringen würde, dass es jetzt eine Straftat ist. Verboten wars davor auch schon.

  • @Blaubarschmann
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    fedilink
    Deutsch
    188 months ago

    Klassische Reaktion jedes Mal wenn irgendwo ein Anschlag o.ä. passiert ist: Erstmal Sicherheitsmaßnahmen verschärfen. Z.B. Betonblöcke an alle Weihnachtsmärkte. Bringt real so gut wie nichts weil das Einzeltäter sind, ist noch nie vorher was passiert aber jetzt auf einmal muss man sofort alles einzäunen. Kommt halt einfach zu spät. Aber man will den Leuten ja zeigen, dass man nicht untätig ist sondern anpackt. Ein Gefühl von Sicherheit vermitteln. Mag sicherlich den gewünschten psychologischen Effekt haben, aber ich find’s immer etwas seltsam

    • Domkat
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      fedilink
      Deutsch
      128 months ago

      Naja, ich persönlich fühle mich meist eher unwohl und tatsächlich weniger sicher wenn ich z.B. erhebliche Polizeiaufgebote, Sicherheitskontrollen oder eben genannte straßensperren aus Lkw oder Betonklötzen sehe. Wobei, wenn Angst der gewünschte Effekt ist hat es diesen doch wieder.