• @Wirrvogel
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    fedilink
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    88 months ago

    Wenn man Autos und Räder auf die selben Flächen oder Flächen die nur leicht farblich und sonst nicht getrennt wurden bringt, sind es die Autos die die Radfahrer umfahren. Wenn ich Fußgänger und Radfahrer/e-Roller auf die gleiche Fläche bringe wieder ohne echte Trennung sind es die Radfahrer/e-Roller. Allein dass unterschiedliche Geschwindigkeiten am Start sind sorgt schon für ein Problem, weil hohe Geschwindigkeiten hohe Reaktionsgeschwindigkeiten erfordern, wenn man mit einem anderen Verkehrsteilnehmer den Platz teilt. Es ist Fakt, dass Autofahrer nicht so langsam und bedacht fahren wollen/können dass es nicht zu Problemen mit Radfahrern kommt und kein Radfahrer will/kann in der Fußgängerzone so fahren dass er sicher ist, kein losspurtender Dreijähriger, der das Spielzeuggeschäft entdeckt hat, rennt ihm ins Rad und im Falle einer Kollision ist da der Radfahrer schuld, egal wie das Kind sich verhalten hat.

    Es ist ausschliesslich in jedem Falle ein Infrasturkturproblem. Auto, Rad /e-Gefährt und Fußgänger gehören nicht auf die gleiche Fläche, sie müssen baulich getrennt werden. Wenn Rad/e-Roller zum Verkehrskonzept gehören, brauchen sie Fahrspuren auf denen sie auch ihr Potential entfalten können, sonst kann man ja gleich zu Fuß gehen.

    Es gibt für kleinere Gemeinden das System “alle auf eine Fläche” was dann aber nur dort funktioniert und voll zu Lasten von allen ausser den Fußgängern geht, weil praktisch alle auf deren Geschwindigkeit reduziert werden.

    An die Radfahrenden /E-Rollernden unter euch: Bitte achtet mal drauf wie weit eure Tasche/Rucksack nach rechts oder links wegstehen. Ich werde immer wieder von Gepäckstücken auf Gepäckträgern oder auf dem Rücken der Radfahrenden umgehauen, wenn ich mit meinem Rollator zu Fuß unterwegs bin. Ihr seid breiter unterwegs als ihr denkt und ich hab hinten keine Augen. Speziell diese Taschen die man nur an eine Schulter hängt stehen ordentlich raus.