Die Preise für Wohnimmobilien sinken auch im zweiten Quartal. In mehreren Großstädten fallen die Preise für Bestandsimmobilien sogar deutlich. Das hat auch mit dem Heizungsgesetz zu tun.

  • @Sh3Rm4n
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    Deutsch
    11 year ago

    Eine sehr nachvollziehbare Erklärung. Ich bin aber auf die “Geld war billiger” Aussage eingestiegen, die Aufgrund von höherer Zinsen entstanden sein soll. Ich glaube da liegt das Missverständnis. Das sagt man zwar so schnell und isoliert betrachtet kann das auf Immobilien Preise zugreifen aber pauschal betrachtet stimmt das nicht.

    • tryptaminev 🇵🇸 🇺🇦 🇪🇺
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      Deutsch
      4
      edit-2
      1 year ago

      Doch niedrige Zinsen bedeuten, dass Geld billig ist, weil die Kosten um Geld zu beschaffen nunmal die Zinsen sind.

      Deswegen begegnet man Inflation durch Anziehen der Zinsen. Dann wird Geld teurer, weswegen die Preise nicht mehr so stark steigen können.

      Dazu kommt noch, dass die Geldsumme ja nicht fix ist, sondern sich Banken bei den Zentralbanken Geld leihen können, dass dadurch aus dem nichts entsteht. Das wird dann “Geld schöpfen” genannt. Und der Preis dafür ist der Leitzins.

      Wir sehen jetzt z.T. in der Inflation die Folgen der Dekade der Niedrigzinspolitik. Das das Geld billig war, ist jetzt auch endgültig auf den Preisen durchgeschlagen.