• @Guenther_AmanitaM
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    13 months ago

    Kokosquellerde ist, von dem was ich weiß, keine “richtige” Erde, sondern nur Füllmaterial mit bisschen Dünger. Ideal zur Aufzucht, weil geringe Kontaminationsgefahr, aber für erwachsene Pflanzen nicht ideal, weil sie bisschen zu viel Wasser bindet (Ist nur Cellulose) und der synthetische Dünger wasserlöslich ist und nach paar Mal Gießen rausgewaschen wird.

    Am besten ist Komposterde mit bisschen Perlit. Die enthält viel organische Nährstoffe (werden langsamer freigesetzt), nützliche Mikroben und bindet das Wasser nicht so extrem.


    Mit Drainage meine ich Tonkügelchen oder Kies am Topfboden, ca. 5-10 cm.
    Damit bleibt die Erde relativ trocken und säuft dir nicht ab, auch, wenn im Topf das Wasser steht.
    Und wenns den Pflanzen zu trocken wird, ziehen die Wurzeln die Feuchtigkeit aus dem stehenden Wasser im Boden.
    Damit verhinderst du, dass das Wasser wie einem Docht nach oben gezogen wird und die Erde keine Luft mehr bekommt (Schimmel, Trauermücken, Nematoden, Modergeruch, etc.).

    Besonders indoor muss man eher aufpassen, dass die Erde nicht zu feucht wird. Pflanzen brauchen auch mal Trockenperioden.

    • Ey ich frag doch nurOP
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      23 months ago

      Nährstoffe sind wohl drin, weiß aber auch nicht in welcher Form. Scheint den Pflanzen jedenfalls gut zu bekommen. Hab sie auch mehrmals umgetopft, wodurch neues unbenutztes Kokossubstrat dazu gekommen ist. Will sie ja auch nicht überdüngen, also lass ich das erstmal so. Hatte ja auch noch etwas andere, normale, Erde von Anfang an dazu gegeben.

      Das mit der Drainage werd ich auf jeden fall im Hinterkopf behalten, das könnte ja evtl auch die Luftfeuchtigkeit etwas senken