Hallo, ich suche aktuell nach einer Fahrradhose für mein Gravelbike. Ich fahre keine Trails, aber dafür Schotter/Kies/Waldwege und natürlich Straße.

Ich brauche jetzt nicht direkt die Profihose für 300km Touren. Ebenfalls will ich auch keinen 20€ Schrott kaufen. Da kann ich sonst vermutlich auch die Windeln meiner Tochter drunterschnallen ;-) Meine Tourenlänge ist bis 100km, wenns mehr wird, kann ich auch gern eine neue kaufen. Tendenziell macht mir Straße etwas mehr Spaß.

Jetzt gibt es Hosen für Mountainbikes als auch für Rennräder. Erstere sehen etwas “legerer” aus, letztere sind etwas enger. Erstere sind vermutlich etwas mehr gepolstert, letztere etwas weniger.

Was haltet ihr für sinnvoll? Ich würde gern irgendwo in der “Mitte” bleiben. Patagonia hat die hier gerade für 50€ im Angebot, da bin ich mir aber nicht mal sicher, ob man da nicht noch eine Hose drüberziehen muss ;-)

  • @BoehlerM
    link
    fedilink
    Deutsch
    4
    edit-2
    1 year ago

    Radhosen sind eine große Geschmacks- und Passformsache. Die Patagonia ist eine Liner Shorts, die tatsächlich einfach unter einer anderen Hose getragen wird. Ich persönlich fahre alles in “richtigen” Rennrad-Bibshorts, die immer Träger haben. Das hat vor allem zwei Gründe: Die Hose verrutscht deutlich weniger und damit ist das Polster an der Stelle wo es hin gehört und reibt nicht. Außerdem gibt es keine weiteren Stoffe, Nähte etc zwischen Sattel und Radhose - auch da kann schnell etwas zusätzlich reiben, was arg nerven kann. Bedeutet auch: Keine Unterwäsche in der Radhose. Wenn du 4-5h am Stück auf dem Sattel sitzen willst, empfehle ich dir wirklich eine etwas bessere Bib zu kaufen, auch wenn es nicht immer so einfach ist, die eine richtige zu finden. Mir passen Hosen von Assos und Maap recht gut, wobei die wirklich auf der intensiveren Kostenseite sind.