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Cake day: Dec 02, 2021

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**Neun gesundheitspolitische Initiativen kritisieren gemeinsam Lauterbachs vermeintliche Revolution.** Die bisher beschlossenen Maßnahmen wie auch die Vorschläge der Regierungskommission sind weder bedarfsgerecht noch ausreichend. Sie halten am System der Fallpauschalen fest und wollen dieses lediglich durch Pauschalen ergänzen. Die ökonomischen Anreize, Profite mit Gesundheit zu machen, bleiben bestehen. Die angekündigte „Überwindung des Fallpauschalensystems“ und eine “dramatische Entökonomisierung der Krankenhausversorgung” sind nach wie vor nicht in Sicht. In einer gemeinsamen Erklärung fordern wir eine tatsächliche Reform statt Etikettenschwindel: - Orientierung an Bedarfsgerechtigkeit - Gemeinwohlorientierung und Gewinnverbot - Stopp der Privatisierung - Abschaffung des DRG-Fallpauschalensystems - Kostendeckung in der Krankenhausfinanzierung - Verbindliche Personalschlüssel für alle Bereiche im Krankenhaus - Demokratisierung von Krankenhausplanung und Steuerung **Unsere Erklärung und Forderungen im Wortlaut sind hier zu finden:** https://www.gemeingut.org/wordpress/wp-content/uploads/2023/01/2023-01-04_Erklaerung_von_9_Initiativen_zu_Krankenhausfinanzierungsreform.pdf- -










Ich persönlich glaube tatsächlich, dass eine Rekommunalisierung an vielen Standorten Sinn machen würde!


[Twitter] Gemeingut in BürgerInnenhand
Seit Tagen behauptet #Lauterbach, er wolle die Fallpauschalen überwinden... Dann muss er die #Selbstkostendeckung einführen. Das Bündnis Klinikrettung hat heute eine Studie dazu veröffentlicht und Lauterbach zugeschickt: https://gemeingut.org/buendnis-klinikrettung-veroeffentlicht-studie-zur-selbstkostendeckung-als-alternative-zu-fallpauschalen/





Super! Ich habe schon unterschrieben! Wir brauchen mehr Druck auf allen Kanälen gegen dieses sinnlose Schließen von Krankenhäusern! Euch viel Erfolg mit der Petition.


Ja! im Land - Rette unser Krankenhaus | Bürgerbegehren für Szenario 1
Gestern erhielten alle BürgerInnen per Post die Abstimmungsunterlage.

Was spricht dagegen, sowas hier auf feddit.de zu machen ? Also zumindest mal als “Testballon”




**Die Entwicklung des Breisacher Krankenhauses in den letzten Jahren bereitet uns als engagierten Bürger:innen der Region große Sorge.** Wir sehen die wohnortnahe Gesundheitsversorgung seit der Privatisierung zunehmend gefährdet. Insbesondere beunruhigt uns die Schließung der Bauchchirurgie 2019 und aktuell die Verlagerung des funktionierenden Labors inklusive Blutbank nach Müllheim. Für Notfälle wurde ein Schnelltest-Labor außerhalb des Krankenhauses installiert. Mitarbeiter:innen der Notfallambulanz und der Intensivstation müssen nun neben dem laufenden Betrieb für die Blutanalyse das Krankenhaus verlassen. Die Schnelltests sind zeitaufwendig, im Ergebnis unsicher und zusätzlich teuer. De facto bedeutet die eingeschränkte Laborsituation einen weiteren Schritt hin zur Einstellung der Notfallversorgung. Ohne Blutbank und damit ohne die direkte Verfügbarkeit von Blutkonserven ist eine für die Patient:innen sichere Durchführung selbst von geplanten Routineoperationen nicht möglich. Schließt ein Krankenhaus ganz oder teilweise, bricht mehr zusammen als nur die medizinische Infrastruktur. Die von privaten Investoren vorgesehenen medizinischen Versorgungszentren können ein Krankenhaus nicht ersetzen. --> Zur Petition: https://weact.campact.de/petitions/die-bevolkerung-breisachs-und-des-kaiserstuhls-braucht-ein-krankenhaus-der-grundversorgung-1





**Ab Minute 11:41** nimmt Welke das Gesundheitswesen auf die Schippe - Sehenswert!





Wie antwortet man denn auf so einen Kommentar? Die erste Hälfte des Kommentars kann ich nicht wirklich nachvollziehen und dann wird’s aber besser und sagt tatsächlich was aus!





Gibt es da Erfahrungswerte?


Wer im Krankenhaus behandelt wird, muss künftig seltener über Nacht bleiben. Das ist Ziel der zweiten Empfehlung, die die Regierungskommission für eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung am 27.09.2022 vorgelegt hat. **Leitidee ist, auch „Tagesbehandlung im Krankenhaus“ im DRG-System abzubilden. So könnten Krankenhäuser und Gesundheitswesen gleichermaßen entlastet werden, so die Kommission.**

Pressemitteilung: Gesundheitsminister Karl Lauterbach verlässt gesundheitspolitischen Konsens - Ambulantisierung klinischer Leistungen wird Kliniksterben forcieren

~Himmelkorn, 27.09.2022~

Die Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern ist entsetzt!

Gesundheitsminister Karl Lauterbach und seine Regierungskommission planen eine breite Ambulantisierung der klinischen Leistungen mit dem Ziel einer deutlichen Bettenreduktion.

*1) Als Termin wird bereits der 01.01.2023 anvisiert. Mit diesem Vorhaben bricht Gesundheitsminister Lauterbach zwei große Versprechen, die er dem Bündnis Klinikrettung und der anwesenden Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern anlässlich der 95. GesundheitsministerInnenkonferenz gemacht hat.

  1. Eine Selbstkostenfinanzierung der Krankenhäuser sei kein Tabuthema, wenn das Bündnis Klinikrettung ihm ein plausibles Finanzierungsmodell vorstellen könne. Dies hat das Bündnis Klinikrettung am 22.08.2022 im Bundesgesundheitsministerium getan.

  2. Bundesgesundheitsminister Lauterbach freue sich über einen breiten Dialog und fordere das Bündnis Klinikrettung dazu auf, sich an diesem Dialog zu beteiligen. *2)„Mit der Ankündigung von DRG-Abrechungen ohne die tägliche Verpflegungspauschale für ambulante klinische Leistungen hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach sein Versprechen gebrochen,“ beklagt Klaus Emmerich, Klinikvorstand i.R. „Wer dies bereits zum 01.01.2023 umsetzen will, der braucht keinen Dialog. Der hat seine Entscheidung gemeinsam mit der Regierungskommission bereits getroffen.“

„Das ist kein Dialog,“ erklärt Willi Dürr, KAB Regensburg. „Das ist die Aufgabe des gesundheitspolitischen Konsens in Deutschland.“ Die Bürger wollen keine ambulanten Kliniken ohne Notfallversorgung. Sie wollen ein Allgemeinkrankenhaus für stationäre klinische Leistungen einschließlich klinischer Notfallversorgung, um auch bei eskalierenden Krankheitsverläufen wohnortnah helfen zu können. Was jetzt geplant wird, wird das Kliniksterben in Deutschland und insbesondere im Flächenland Bayern massiv verstärken.“

Hintergrund: Das Vorhaben von Gesundheitsminister Karl Lauterbach wird ein Kliniksterben in mehreren Stufen vorbereiten:

Stufe 1: Die DRG ohne Tagespauschale ist auskömmlich und damit ein Anreiz kleiner Krankenhäuser, sich auf ambulante klinische Leistungen zu konzentrieren.

Stufe 2: Parallel zur Förderung ambulanter Leistungserbringung werden vermehrt Mindestmengen für stationäre Leistungen definiert. Kleine Krankenhäuser werden damit aus stationärer Leistungserbringung heraus gedrängt.

Stufe 3: Die anschließend geplanten Hybrid-DRG werden für ambulante Leistungen – wie heute die stationären DRG – limitiert finanziert und damit nicht mehr kostendeckend kalkuliert, kleinen Krankenhäusern drohen hohe Defizite.

Stufe 4: Kleine Krankenhäuser schließen aufgrund geringer stationärer Leistungen. Mit ihnen schließt die stationäre Notfallversorgung. Viele Einwohner in ländlichen Regionen werden ein Allgemeinkrankenhaus mit stationärer Notfallversorgung nicht mehr binnen 30 Fahrzeitminuten erreichen. Dies kann bei eskalierenden Krankheitsverläufen lebensentscheidend sein.

Unterzeichner: Dr. Rainer Hoffmann, Chefarzt i.R.

Klaus Emmerich, Klinikvorstand i.R

Angelika Pflaum, Horst Vogel, Bürgerinitiative zum Erhalt des Hersbrucker Krankenhauses

Helmut Dendl, Bundesverband Gemeinnützige Selbsthilfe Schlafapnoe Deutschland e.V. GSD

Peter Ferstl, KAB-Kreisverband Kelheim

Willi Dürr, KAB Regensburg e.V.

Ludwig Keller, Initiative Gesundheitsversorgung Marktheidenfeld

Heinz Neff, KAB Kreisverband Freyung-Grafenau

verantwortlich: Klaus Emmerich | Klinikvorstand i.R. | Egerländerweg 1 | 95502 Himmelkron | 0177/1915415

https://schlusskliniksterbenbayern.jimdofree.com/

E-Mail: klaus_emmerich@gmx.de

*1) Bündnis Klinikrettung, Bundesgesundheitsminister Lauterbach kommt zur Preisverleihungs- Gala und sagt dem Bündnis Klinikrettung die Beteiligung an der Krankenhausreform zu, https://www.gemeingut.org/bundesgesundheitsminister-lauterbach-kommt-zur-preisverleihungs-gala-und-sagt-dem-buendnis-klinikrettung-die-beteiligung-an-der-krankenhausreform-zu/,

Brief an Lauterbach: Sechs Vorschläge für eine Krankenhausrettungsreform, https://www.gemeingut.org/brief-an-lauterbach-sechs-vorschlaege-fuer-eine-krankenhausrettungsreform/

*2) Zeit, Karl Lauterbach will Klinikbehandlungen ohne Übernachtung ermöglichen, https://www.zeit.de/gesundheit/2022-09/karl-lauterbach-tagesbehandlungen-krankenhaus-klinik

Bibliomed, Lauterbachs Paukenschlag: Tagesbehandlungen für alle, https://www.bibliomedmanager.de/news/lauterbachs-paukenschlag-tagesbehandlungen-fuer-alle


Und jetzt ganz offiziell das Bundesgesundheitsministerium auf seiner Webseite die Ambulantisierung der Krankenhäuser

https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/gesundheitswesen/krankenhausreform.html

Regierungskommission für eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung

Wer im Krankenhaus behandelt wird, muss künftig seltener über Nacht bleiben. Das ist Ziel der zweiten Empfehlung, die die Regierungskommission für eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung am 27.09.2022 vorgelegt hat. Leitidee ist, auch „Tagesbehandlung im Krankenhaus“ im DRG-System abzubilden. So könnten Krankenhäuser und Gesundheitswesen gleichermaßen entlastet werden, so die Kommission.


Ich glaube - allerdings fehlt mir eine Quelle dazu - die meisten Kliniken sind (noch) in kommunaler Hand.




@juergen@feddit.de es ist gar nicht so einfach eine “Community” für dieses Thema bundesweit aufzubauen, da oftmals Klinikschließungen “nur” die Menschen direkt vor Ort betrifft. Daher auch der Ansatz hier eine Community zu eröffnen. Von unserer alten Plattform haben wir jetzt die Inhalte, die dort schon gepostet wurden übertragen. Wir wollten hier die Timeline nicht spammen… Wir wollen bewusst ins Fediverse und haben auch schon eine eigene Mastodon-Instanz eröffnet (https://social.klinikretter.de). wir werden in den nächsten Wochen auch starten die Community hier und Mastodon zu bewerben und User zu generieren. Hoffentlich gelingt es!

btw: Was hätte es denn für Alternativen gegeben, wenn ich hier die Community nicht aufmachen hätte können. Eine eigene Instanz aufsetzen?


Sorry, Wir haben unsere „alte Seite“ leergeräumt. Ab jetzt wird sich die Frequenz normalisieren!

lg







Tatsächlich hab ich Infos auf der Schulseite gefunden, die hinter keiner Paywall stehen: https://manzenberg-schule.de/index.php?action=0000004513&uact=0000004513&uuact=0000004513&id_aktuelles=0000007053

Generell sind solche Formate in der Jugendarbeit geeignet, um über ein breites Angebots-Spektrum informiert zu werden oder noch besser: Angebote können auf diesem “Markt der Möglichkeiten” sogar gleich ausprobiert werden!






Ja, das stimmt. Da müssen weiterhin dicke Brettergebohrt werden!


Ja, leider ist das in vielen, vielen Köpfen nicht drin… Aber es lohnt sich auch für Erwachsene für !jugendbeteiligung@feddit.de zu kämpfen!


Marina Weisband kenne ich (leider) nicht, aber es hat tatsächlich Ähnlichkeiten mit Liquid Democracy!