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Nicht die erste Peinlichkeit dieser Art - peinlich vor allem, dass Musk mit einer solchen Strategie, letztlich diese Aufmerksamkeit erregt und diesen wirtschaftlichen Erfolg einfährt.


# In die Zukunft investieren Energiegenossenschaften können gemeinschaftlich Projekte entwickeln, wie Photovoltaik-Dächer, Photovoltaik-Freiflächenanlagen, Windenergieanlagen oder Windparks. Aber auch Carsharing oder Wärmenetze sind Beispiele. Die Wertschöpfung bleibt in der Region und kommt der Bevölkerung zu Gute. In der Strom- und Gaskrise boomen sogenannte Energiegenossenschaften, die gemeinsam nachhaltig in die Erneuerbaren investieren. Manchmal gibt es sogar eine hohe Rendite. Im schlimmsten Fall droht der Totalverlust des investierten Geldes. Der Vorteil: Genossenschaften bieten in der Regel die Möglichkeit auch nur mit sehr kleinen Beträgen zu investieren und mitzumachen.

Sachlich betrachtet, bringt die Blockchain-Technologie neue Möglichkeiten, mit weitreichenden gesellschaftlichen Auswirkungen; aber sie hat natürlich auch ihre Grenzen.

Das wage ich ja zu bezweifeln. Ausser online Drogen bestellen wurde noch kein Zweck entdeckt, dabei haben es 1000e Startups versucht.

Die wichtigsten Ziele der Blockchain-Technologie:

  • Praktisch unveränderliche Daten
  • Für alle Nutzer transparente und nachvollziehbare Transaktionen
  • Verteilte (und keine zentrale) sowie konsensuale Datenspeicherung
  • Verzicht auf Mittelsmänner

Blockchain ist eine technische Lösung, um Daten in einer verteilten Infrastruktur ohne zentrale Instanz nachvollziehbar und manipulationssicher im Konsens zu verwalten. Mit Blockchain ist es möglich, Transaktionen ohne zentrale Instanz vertrauensvoll und transparent zu verifizieren.

Der Name Blockchain leitet sich von der Dokumentationsart der Daten ab: Blöcke von Datensätzen werden aneinander gereiht und zu einer stetig wachsenden Blockkette (engl. blockchain) verknüpft. In einem Konsensverfahren einigen sich alle Knoten im Netzwerk auf einen einheitlichen Stand der Blockkette. Kryptografische Mechanismen sorgen unter anderem dafür, dass einmal in die Blockchain aufgenommene Daten praktisch nicht mehr verändert werden können.

Weitere Einsatzgebiete (zukünftig ev. auch in weiteren Bereichen der öffentlichen Verwaltung, überall dort, wo man bisher schriftliche, fälschungssichere Urkunden ausstellen muss):

Finanzsektor

Neben dem Einsatz bei digitalen Zahlungsmitteln könnte Blockchain bei elektronischen Handelssystemen wie dem nachbörslichen Handel oder eine Beteiligung am Finanzsystem für die Teile der Weltbevölkerung eingesetzt werden, die bislang keinen Zugang haben.

Automobilindustrie und Versicherungswesen

Sogenannte smart contracts (dt. “intelligente Verträge”) - Computerprotokolle, die auf der Blockchain laufen und den Umgang mit Verträgen technisch unterstützen - könnten den Versicherungsmarkt ergänzen. Zum Beispiel könnte ein Vertrag direkt mit einem Mietauto geschlossen werden, das erst dann zur Fahrt bereit ist, wenn die entsprechende Rate gezahlt wurde.

Transportwesen und Supply-Chain-Management

Hier gibt es Vorschläge zur lückenlosen effizienten Dokumentation von Abläufen mit Hilfe der Blockchain-Technologie.

===

Unsicher programmierte Endanwendungen, beispielsweise unsichere Wallets, sprechen aber m.E. nicht grundsätzlich gegen die Technologie an sich, sondern sind das Problem einer unsicheren Software-Programmierung.

Gleiches gilt für die Aspekte: Implementierungssicherheit, Datenschutz und Langzeitsicherheit, insbesondere Quantencomputing. Der technologische Fortschritt erfordert ständig Anpassungen; er birgt Risiken und Chancen zugleich.

Quelle BSI: https://www.bsi.bund.de/DE/Themen/Verbraucherinnen-und-Verbraucher/Informationen-und-Empfehlungen/Technologien_sicher_gestalten/Blockchain-Kryptowaehrung/blockchain-kryptowaehrung_node.html


Beim Facebook- und Instagram-Konzern Meta gibt es Überlegungen, ein "dezentrales soziales Netzwerk für Text-Mitteilungen" zu entwickeln, das über das Protokoll ActivityPub ans Fediverse angebunden ist.


Nichts - Warum stellst du also diese Frage?

Der Leitartikel beschäftigt sich u.a. genau mit der Fragestellung: Ausbrechen aus dem Hamsterrad und der Rolle der EU-Datenschützer pro Opensource.

Warum sollte es also unzulässig sein, unseren neuen Bundesdatenschutzbeauftragten - den bisher noch keiner so richtig kennt - mit seiner mutigen Entscheidung contra Facebook hierzu in Beziehung zu setzen?

Ok - wenn unsere digitalen Abhängigkeiten (selbst der Leitartikel-Verfasser stellt seine Ausführungen in diesen Kontext) keine Probleme sind, dann gibt es freilich nix zu diskutieren. Glaube nicht, dass das hier ein Fach-Forum nur für professionelle Administratoren sein soll - oder?


Digitale Abhängigkeit: Sorgenfrei mit Opensource Software
Ausbrechen aus dem Hamsterrad? ![](https://feddit.de/pictrs/image/b71da928-6210-4796-a1e8-14912f52bae5.webp) Es ist schön zu lesen, dass [EU Datenschützer](https://www.heise.de/news/Rahmenvertrag-EU-Datenschuetzer-will-Open-Source-Einsatz-in-EU-Aemtern-befluegeln-7525972.html) den Einsatz von Opensource-Software „beflügeln“ wollen. Ich hoffe wirklich, dass dies gelingt! ![](https://feddit.de/pictrs/image/7ca223f9-736a-4a28-9c49-4b8f06ee7306.jpeg) Der [Bundesdatenschutzbeauftragte](https://www.handelsblatt.com/dpa/datenschutz-datenschuetzer-untersagt-facebook-fanpage-der-bundesregierung/28997244.html) Ulrich Kelber hat das Bundespresseamt angewiesen, den Betrieb der Facebook-Fanpage der Bundesregierung einzustellen. Auch wenn es nur Tropfen auf den heißen Stein sind, wären es Schritte in die richtige Richtung.

Noch ein Erklär-Video zum Thema Bitcoin und Lightning.

Vielleicht nicht ganz so langweilig :-)

Die graphische Aufbereitung ist sehr gut gemacht. Die sprachliche Kommentierung aber leider an der Grenze der Verständlichkeit.

https://youtu.be/B_u0GDUiO7c


“Überflüssig” ist nicht nur subjektiv, sondern auch plakativ unpräzise für diesen Bitcoin-Kontext zuvor, bewusst so gewählt worden.

Das jetzt angesprochene Problem betrifft aber nicht nur den Strom als Energieträger. Beim Erdgas sind wir in diesem Winter nur ganz knapp an der Notwendigkeit einer Auswahlentscheidung wegen tatsächlich verknappter Energie-Vorräte vorbei geschrammt.

Unser demokratisch verfasster Rechtsstaat hält hierfür entsprechende Regularien bereit, die Willkür-Entscheidungen ausschließen sollten: Gesetze und Verordnungen. Nein, kein politisch Verantwortlicher übernimmt hier gerne im konkreten Fall die Verantwortung. Glück gehabt, dass wir einen so milden Winter hatten.

Ob das langfristig aber so gut ist, wenn wir immer so weiter machen wie bisher, wird sich zeigen, wenn der letzte Gletscher in den Alpen weggeschmolzen sein wird.


Warum stuermen die Menschen ueberall anders auf der Welt nicht die Banken, sondern nutzen sie froehlich??

  • Wie jede Geldanlage sind auch Bankeinlagen mit einem Ausfallrisiko behaftet, also dem Risiko, dass die Bank die Geldanlage nicht zurückzahlen kann. Es läge also nahe, sich einfach einmal über die wirtschaftliche und rechtliche Situation des Libanon zu informieren.
  • In allen reichen Ländern dagegen bestehen gesetzliche Regelungen bezüglich Einlagensicherungen. Diese sichert die Funktionsfähigkeit des Kreditwesens, weil sie im Falle einer Insolvenz einer Bank einen Bankenansturm verhindern soll. Auch insoweit wäre es angeraten, zu prüfen, ob dieses langfristig, wirklich ein Grund zur Fröhlichkeit sein sollte.

https://de.wikipedia.org/wiki/Einlagensicherung

Aber zurück zum Thema:

Taler ist keine neue Währung. Taler verwendet eine elektronische Geldbörse, die digitale Münzen (Coins) speichert, und Zahlungsdienstleister mit Treuhandkonten für schon bestehende Währungen (z.B. Euro, Dollar oder auch Bitcoin). Die Coins sind kryptografisch gesicherte Repräsentanten von Geld auf den Treuhandkonten.

Nachzulesen hier (Überschrift: Stabilität):

https://taler.net/de/features.html

  • GNU Taler ist also kein Geld, es nicht einmal ein digitales Geld, obwohl der Name so etwas Ähnliches suggerieren könnte.
  • Es ist erst recht kein Bargeld oder so gut wie Bargeld, obwohl dieses auch an anderen Stellen des Internets behauptet wird.
  • Es handelt sich also lediglich um eine (weitere) elektronische Wallet, die kryptografisch gesicherte Repräsentanten von Geld von irgendwelchen Treuhandkonten, gegen zusätzliche Gebühren in unterschiedlicher Höhe, elektonisch auf ein Konto eines anderen Zahlungsempfängers krytographisch gesichert und steuertransparent (zumindest auf Verkäufer-Seite) zu transferieren verspricht.

Gemäß dem United States Electronic Fund Transfer Act von 1978 werden E-Transfers definiert als “Ein Geldtransfer, der über ein elektronisches Terminal, Telefon, einen Computer (einschließlich Online-Banking) oder ein Magnetband eingeleitet wird, um ein Finanzinstitut anzuweisen oder zu autorisieren, das Konto eines Verbrauchers zu belasten oder diesem etwas gutzuschreiben.” Normalerweise funktioniert so etwas direkt von einem Senderkonto zu einem Empfängerkonto. Warum die technische Verkomplizierung eines solchen digitalen Zahlungsvorganges durch eine zusätzliche dritte Instanz eines weiteren kostenpflichtigen Treuhandkontos einer dritten Bank aus Verbrauchersicht vorteilhaft sein soll, nur um dem Käufer einer Tasse Kaffee, Anonymität gegenüber dem Finanzamt zu versprechen, will sich mir nicht so ganz erschließen. Ich muss immerhin einer dritten Instanz vertrauen und schaffe überflüssige, zusätzliche Angriffsflächen.

Es ist müßig über weitere mögliche Ausfallrisiken technischer oder finanzieller Art zu spekulieren. Für mich jedenfalls steht fest, so etwas werde ich mir nicht auf mein Smartphone installieren, auch wenn uns die Zentralbanken dereinst mit zweifelhaften Versprechungen, auch noch das real existierdende und real inflationierende Bargeld nehmen werden.


Meines Wissens war es schon im urspruenglichen Paper von 2008 so gedacht, dass man nicht immer dieselbe kryptographische Adresse benutzt.

  • Die Situation 2008 war eine völlig andere. Der Bitcoin hatte damals keinen großen Wert.
  • Heute bezahlt kein Mensch mehr seine Pizza mit Bitcoin, einfach weil der Bitcoin viel zu wertvoll ist.
  • Man ist nicht gezwungen, alle Zahlungsvorgänge immer unter derselben kryptographischen Adresse abzuwickeln.

Unguenstig natuerlich, wenn man dann zum Einkaufen Clients nutzt, die das nicht korrekt implementieren.

  • Die eigentlich fehlende Infrastruktur hat m.E. damit zu tun, dass Bitcoin, technisch zwar fehlerfrei funktioniert, aber immer noch nicht narrensicher, allgemein alltagstauglich ist.
  • Dort, wo der Bitcoin zur Zeit als Legal-Tender (gesetzliches Zahlungsmittel, neben der kaputten Landeswährung) bereits heute eingeführt wurde (El Salvador seit 09.06.2021 und Zentralafrikanische Republik seit 23.04.2022) wird das jetzt ein entscheidendes Problem im wesentlichen für die Lightning Clients, ob diese Projekte scheitern oder nicht.

Aber gibt es heute (2023) tatsaechlich noch Bitcoin-Nutzer, die es nutzen, weil sie es fuer anonym halten?

M.E. hat der Bitcon-Main-Layer - nicht nur für Verbrecher - schon heute als Zahlungsmittel ausgedient:

  • Die Kosten für einen Zahlungsvorgang sind einfach zu hoch.
  • Die Kosten werden mit jedem weiteren Bitcoin-Halving noch weiter ansteigen.
  • Der Zahlungsvorgang an sich dauert einfach viel zu lange.
  • Der Bitcoin ist einfach zu wertvoll, um damit aus dem Main-Layer, seinen Kaffee zu bezahlen.
  • Der Main-Layer hat zukünftig im wesentlichen die Funktion, das gesamte Bitcoin-Netzwerk abzusichern.
  • Zahlungsvorgänge werden immer mehr mit Hilfe des Lightning-Protokolls abgewickelt.

Eine leicht verständliche Erklärung:

https://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/bitcoin-lightning-network-erklaert-endlich-vollgas-wie-der-bitcoin-transaktionen-beschleunigen-will/28807704.html

Eine etwas anspruchsvollere Erklärung:

https://www.btc-echo.de/academy/bibliothek/lightning-network/

Leider gibt es noch ein paar Baustellen.

Ich dachte immer, die seien zu Monero und Konsorten umgezogen.

Mag sein, dass das so ist.

Aber auch hier braucht es letztlich, den Gateway ins Fiatgeld-System. Ist eigentlich alles weltweit staatlich reguliert, so dass Missbrauch ausgeschlossen sein sollte. Vielleicht ist deshalb der US-Dollar, als Fiatgeld-Waschmittel, so beliebt.

=== === ===

Aber es geht mir überhaupt nicht darum, hier irgend jemanden von irgend etwas zu überzeugen.

Ich halte es mit Immanuel Kants kritischen Denkansatz (Sapere aude – Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!) - Dann wäre wirklich viel für diese Menschheit gewonnen :-)


Das im Libanon die Banken brennen konnte ich keine seriöse Quelle finden. Laut den meisten Quellen sind Schlangen vor den Banken und das auch mal in Banken eingebrochen wird um an das Geld zu kommen.

Hier - was ich gefunden habe:

https://de.euronews.com/2022/09/20/libanon-aufstand-der-bevolkerung-gegen-die-banken

https://www.srf.ch/news/international/libanon-ist-bankrott-verzweifelte-menschen-ueberfallen-banken-in-libanon

Man muss beim Bitcoin auch wissen das der Wert extrem schwanke kann und ein Totalabsturz die Folge sein kann. Das hat man bei der Kryptobörse FTX gesehen.

Genau. Deshalb wird auch immer davor gewarnt - wenn man denn schon mit Bitcoin spekulieren will - seine Bitcoins niemals den Kryptobösen (Exchanges oder Lending-Platfformen oder sonstigen Institutionen) anzuvertrauen - Not your keys, not your coins!

Ich halte das da eher wie Fabio Di Masi in dem Bericht “Bitcoin: Der Wert von Bitcoin hängt vom Glauben ab, lasst euch nicht veräppeln!”

Ja - ein Segen, das wir nicht glauben müssen, was Fabio Di Masi glaubt :-)

Deutschland ist ein ein Eldorado für Geldwäsche.

Zustimmung

Der Bitcoin ist es nach meiner Meinung auch ein einfache Art um das Geld zu waschen.

Nicht so ganz. In der öffentlich einsehbaren Bitcoin-Blockchain ist alles dokumentiert. Ok - Verbrecher jagen ihre Bitcoins durch einen Mixer, um ihre Spuren zu verwischen. Das meiste Geld wird aber nach wie vor in US-Dollars gewaschen.


Kann als Einsteiger-Video für Bitcoin-Interessierte verwendet werden, ggf. auch als Einführungs-Präsentation für Bitcoin-Workshops an Schulen, Volkshochschulen oder ähnlichen Veranstaltungen. Gut ist, dass der Video-Macher, sich zu Beginn mit der Frage auseinandersetzt, was denn eigentlich Geld ist und wie es überhaupt entstanden ist. Ohne ein grundlegenden Verständnis hiervon, kann man m.E. nicht begreifen, was den Bitcoin ausmacht. Es geht nicht darum, Bitcoin gut zu finden.

Was haben aber deine Würde-Wollen-Wunschvorstellungen mit GNU Taler zu tun?

Geld ist Geld und wenn du es ehrlich erworben hast, ein Repärsentant für deine ehrlich geleistete Arbeit. Wenn du dein Geld aber aus der Hand gibst und es auf irgendwelche Treuhandkonten überweist, musst du bangen und hoffen, dass die Firma mit deinem Geld keinen Schindluder treibt oder dass die Firma, die dein Geld treuhändisch verwaltet, nicht einfach insolvent wird. - Trau schau wem!

Warum stürmen die Menschen aktuell die libanesischen Banken? Nicht weil die alle ihre Bitcoins wieder haben wollen!


Das Lightning-Netzwerk scheint auch keine gute Anonymitaet zu gewaehrleisten.

Genau daran wird gearbeitet. Bitcoin ist noch nicht fertig.


Taler ist keine neue Währung. Taler verwendet eine elektronische Geldbörse, die digitale Münzen (Coins) speichert, und Zahlungsdienstleister mit Treuhandkonten für schon bestehende Währungen (z.B. Euro, Dollar oder auch Bitcoin). Die Coins sind kryptografisch gesicherte Repräsentanten von Geld auf den Treuhandkonten.


Nun, das ist doch offensichtlich. Wir reden über Geld - oder?


Du übersiehst, dass man mit GNU Taler auch in Bitcoin zahlen kann.


Im Bitcon-Main-Layer sind die Transaktionen pseudonym einsehbar - logisch, das muss so sein. Im Lightning-Netzwerk aber bist Du anonym, die Transaktionen erfolgen sekundenschnell und kosten nix.


Bei einem peer-to-peer Zahlungssystem, wie z.B. dem Bitcoin, braucht es keine Banken und Zentralbanken oder einen Staat, der alles überwacht, wie z.B. in China oder Russland.


Bargeld ist immer anonym. CBDC ist es nicht. Genau deshalb wächst jetzt der politsche Widerstand dagegen.


Sobald ich Zeit habe, werde ich mir den GNU Taler einmal etwas näher ansehen.

Hat hier jemand praktische Erfahrungen damit? im Spielbetrieb oder Echteinsatz?

Ich habe vor Jahren einmal mit “Bitcoin-Spielgeld”, Transaktionen im Bitcoin-Main-Layer und dem damals neuen Lightning-Netzwerk hinsichtlich Funktions-Umfang, Geschwindigkeit und Kosten getestet. Die Blockchain-Simulation hat damals vom Clearnet, aber auch vom Tornetzwerk aus funktioniert. Die Usability der Bitcoin-Wallets, die man dafür braucht, habe ich mir, als altem Sack, der keine Ahnung davon hatte, von einem ca. 12-jährigen Kind erklären lassen, das hierfür ein Erklär-Video auf Youtube gepostet hatte.

Solange ich mich dagegen wehren kann, kommt mir aber so ein Zeugs nicht auf mein Smartphone :-)


CBDC braucht tatsächlich niemand.

Auf politscher Ebene wächst in den USA und in der EU der Widerstand.


Meiner Meinung nach: ja - Trau, schau, wem!

Viele verheißungsvolle Startups, denen man es nicht gewünscht hätte, sind insolvent geworden. - Not your keys, not your coins!


Was ich bisher nicht wusste:

Mastodon ist ein gemeinnützuiges Unternehmen, das als in Berlin ansässige Mastodon gGmbH von Eugen Rochko seit 2016 geführt wird.

Die Verwendung der Bezeichnung gGmbH ist erst seit dem 29. März 2013 nach deutschem Gesellschaftsrecht zulässig. Durch Art. 7 des Gesetzes zur Stärkung des Ehrenamtes vom 21. März 2013 (BGBl I 556) wurde ein entsprechender § 4 S. 2 in das GmbHG aufgenommen.

Aber auch letztlich dieses Interview:

https://www.heise.de/meinung/Interview-Grosse-Bedenken-auf-Mastodon-zu-setzen-aus-technischer-Sicht-7477138.html

kann mich nicht umstimmen:

Eine Kommerzialisierung von Mastodon sollte verhindert werden. Alternative Problemlösungen sind angesagt.


Was ich bisher nicht wusste: Mastodon ist ein gemeinnützuiges Unternehmen, das als in Berlin ansässige [Mastodon gGmbH](https://de.wikipedia.org/wiki/Mastodon_(Software)) von Eugen Rochko seit 2016 geführt wird. Die Verwendung der [Bezeichnung gGmbH](https://de.wikipedia.org/wiki/Gemeinn%C3%BCtzige_GmbH) ist erst seit dem 29. März 2013 nach deutschem Gesellschaftsrecht zulässig. Durch Art. 7 des Gesetzes zur Stärkung des Ehrenamtes vom 21. März 2013 (BGBl I 556) wurde ein entsprechender § 4 S. 2 in das GmbHG aufgenommen. === === === Aber auch letztlich dieses Interview: https://www.heise.de/meinung/Interview-Grosse-Bedenken-auf-Mastodon-zu-setzen-aus-technischer-Sicht-7477138.html kann mich nicht umstimmen: https://feddit.de/post/561462 Eine Kommerzialisierung von Mastodon sollte verhindert werden. Alternative Problemlösungen sind angesagt.

Ja, der Zweifel ist immer wichtig bei der Wahrheitssuche.

Mit diesem allgemeinen Phänomen der “YouTuber” - die womöglich durch ihre Werbeeinnahmen auch noch ihren Lebensunterhalt verdienen - habe auch ich schon immer gefremdelt und meine Probleme gehabt und habe sie noch immer.

Ich verfolge, diesen Kanal - aus der Distanz - nun aber schon über mehrere Jahre. Am Anfang habe ich erhebliche Probleme gehabt, die Sprache, die dort gesprochen wird, überhaupt zu verstehen. Meine Motivation, war aber beim “Phänomen Bitcoin” einigermaßen einen Durchblick zu bekommen, denn ich verstand am Anfang meiner Suche nur Bahnhof und wusste nicht, wo die Glocken hängen.

Fazit:

Das Thema Bitcoin ist tatsächlich sehr komplex: Es gibt nur wenige, die es ansatzweise verstehen, noch weniger die es verständlich erklären können und noch einmal weniger, die es uneigennützig und wirklich objektiv erklären wollen. Verglichen mit dem sonstigen Volk, das im Internet den großen Reichtum verspricht, ist dieser YouTuber wirklich “harmlos”. Da ich schon über Jahre seine Persönlichkeitsentwicklung beobachte, weiß ich natürlich nicht, wie sich ein Mensch in der Zukunft entwickelt, wenn ihm sein Erfolg in seiner Fan-Gemeinde allzu sehr zu Kopfe steigt, insbesondere wenn ich jetzt höre, dass er weitere Plattformen einrichten will. In der Vergangenheit hat er zuviel über seine wahre Persönlichkeit preisgegeben. Das ist kein Fake.

Man soll seine Informationen nie einseitig nur aus einer Quelle gewinnen. Ratschlägen, sollte man niemals blind vertrauen, wenn man die Hintergründe nicht wirklich verstanden hat. Für alle Entscheidungen muss man immer bereit sein, selbst die Verantwortung zu übernehmen.


Der Bitcoin ist technisch noch unfertig. Der Usecase, wofür er eigentlich erfunden wurde, kommt nicht, oder nur in wenigen flächendeckenen Ausnahmefällen zur Anwendung. Übrig bleiben dann erst einmal die wenigen Nischen-Einzelfälle, die für Außenstehende mißverständlich sein können oder eben als reines Spekulationsobjekt …

Der Usecase, wofür der Bitcoin praktisch erfunden wurde, ist in “Das Wunder von Wörgl” filmisch dargestellt. Aber die Anwendungsprobleme waren auch damals komplex.

Dort, wo der Bitcoin zur Zeit als Legal-Tender (gesetzliches Zahlungsmittel, neben der kaputten Landeswährung) bereits heute eingeführt wurde (El Salvador ab 09.06.2021 und Zentralafrikanische Republik ab 23.04.2022) sind der eigentliche Ernstfall, wofür Bitcoin konzipiert ist. Aber die praktischen Anwendungsprobleme sind auch hier erst einmal sehr komplex.

Die Liste weiterer Länder, in denen Bitcoin zur Zeit hilfreich sein könnte: Venezuela, Libanon …

“Das Wunder von Wörgl” zeigt auch: “Gutes Geld” macht die Menschen, die es benutzen, nicht automatisch zu “guten Menschen”. Die bösen Absichten der Menschen sind ein ernst zu nehmendes Problem, das den Erfolg solcher Projekte nachdrücklich gefährden kann. Natürlich gilt das auch für Bitcoin.


Zu dem aktuellen Thema der brennenden Banken im Libanon und dem dahinter steckenden geldtheorischen Problem eines kaputten Fiatgeldsystems, gibt es einen interessanten Fernsehfilm, der genau dieses Problem anhand einer tatsächlich stattgefundenden Geschichte vor 90 Jahren in Österreich veranschaulicht, als es noch keinen Bitcoin gab.

Tirol, 1932: Die Weltwirtschaftskrise ist auf ihrem Höhepunkt, radikale politische Bewegungen entstehen. In einer kleinen österreichischen Gemeinde akzeptiert der Lokführer Michael Unterguggenberger wider besseren Wissens das Bürgermeisteramt. Doch wie soll gerade er Wörgl retten? Die Kraft der Verzweiflung und die Unterstützung seiner Frau Rosa bilden den Nährboden für ein wagemutiges Experiment: Unterguggenberger will kurzerhand sein eigenes Geld drucken - sogenannte Arbeitsbestätigungsscheine. Dafür muss er nicht nur die Gemeinschaft seiner Stadt überzeugen, sondern sich vor allem auch gegen das mächtige Bankwesen auflehnen.

Fernsehfilm Deutschland/Österreich/Schweiz 2018 (Confoederatio Helvetica)

Das Wunder von Wörgl - 3SAT vom 20.01.2023 - 20:15 Uhr

https://mediathekviewweb.de/#query=Das Wunder von Wörgl

Wahrscheinlich aufgrund urheberrechlicher Probleme, habe ich leider nur den obigen Link gefunden, der auch aus Deutschland mit deutscher IP-Adresse aufgerufen werden kann.


Wenn man oben den Button [hier erweitern] klickt, läuft das Video ohne Werbung! Gut finde ich, wenn jetzt an italienischen Schulen auch die Bitcoin-Technologie vermittelt wird. Wenn man sich entschlösse, dies auch an deutschen Schulen als Unterrichtsfach einzuführen, begreift die nächste Generation wahrscheinlich etwas schneller, dass Bitcoin als dezentrales, nicht-inflationierendes Zahlungsmittel entwickelt wurde und nicht als Spekulationsmittel oder um andere Menschen damit zu betrügen. Das Video kann als weitere Diskussionsgrundlage für denkbare Möglichkeiten der in [offener Brief an Satoshi Nakamoto](https://feddit.de/post/560040) und [Thema: Bitcoin und erneuerbare Energien](https://feddit.de/post/561816) angezweifelten Zukunftsfähigkeit der Blockchain-Technologie angesehen werden. Nun, der soziale Friede, finanzielle Sicherheit und etwas weniger Gewalt in der Welt, sind meines Erachtens lohnenswerte Zielvorstellungen, um das Bitcoin-Experiment in der Zukunft nicht scheitern zu lassen ...

Der OpenAndroidInstaller ist eine neue Open Source-Software, und hat das Ziel, die Installation (das sog. Flashen) alternativer Android-Distributionen zu erleichtern. Na endlich :-) Was viele nicht wissen, der [UBports-Installer](https://wiki.ubuntuusers.de/Ubuntu_Touch/UBports_Installer/) bietet, nicht nur die Möglichkeit Ubuntu Touch, sondern auch [VollaOS](https://www.computerbase.de/2022-04/volla-phone-22-linux-multi-boot-smartphone/) (ein weiteres entgoogltes Android) zu fläschen. Leider ist das nirgendwo dokumentiert. Dank der Multi-Boot-Funktion des Volla Phone 22 können auch mehrere Smartphone-Betriebssysteme (auf Linux-Basis) gleichzeitig auf ein und demselben Volla Phone installiert und benutzt werden.

Wie speichert man den Strom aus Wind und Sonne, für Zeiten, wenn die Sonne nicht scheint und die Windräder bei Flaute stillstehen? Um die Klimakatastrophe abzuwenden, soll mit Kohlestrom, Gasheizung und Benzinmotor bald Schluss sein. Was bei Stauseen und Wasserkraft noch möglich ist, wird bei Wind und Sonne schwierig, denn sie liefern ihre Kraft nicht immer dann, wenn man sie braucht. Nur wenn der Strom der Erneuerbaren festgehalten wird, kann der Umstieg auf erneuerbare Energien gelingen.

Wie funktionieren Energiespeicher? Welche Technologien sind schon heute im Einsatz, was ist noch Zukunftsmusik? Die Wissenschaftsdokumentation „Superspeicher - Power auf Dauer“ blickt hinter die Kulissen von Laboren und Start-ups für die Energiespeicher der Zukunft.

Seit dem Boom der Elektroautos setzen auch Energieversorger zunehmend auf große Batterien, um den Strom der Erneuerbaren zu speichern. Doch überall arbeiten Forscherteams an Alternativen, die günstiger, haltbarer oder umweltschonender sein könnten: Schwungräder aus Kohlefaser speichern Strom für Sekunden und halten so die Stromnetze stabil. Neuartige Osmose-Speicher könnten direkt in Türme von Windrädern eingebaut werden, Superkondensatoren können in Millisekunden be- und entladen werden, ohne zu altern. Und in Chile speichern schon heute gigantische Tanks mit flüssigem Salz die Sonnenenergie für die Nacht. Und was leisten Wasserstoff-Speichersysteme für die eigenen vier Wände?

Eine spannende Wissenschaftsreise durch eines der wichtigsten und aufregendsten Forschungsgebiete unserer Zeit.

Superspeicher - Power auf Dauer? ARTE vom 18.02.2023 - 22:00 Uhr

https://www.arte.tv/de/videos/104830-000-A/superspeicher/


Genau!

Wenn es bei der Diskussion tatsächlich nur um die Reduzierung der Stromverbräuche ginge, was bitter notwendig ist, brauchen wir in allen Bereichen eine größere Transparenz und Vergleichbarkeit dessen, was sich unsere moderne Gesellschaft an unsinniger Stromverschwendung leistet.


Ja, der Artikel ist gut für eine Versachlichung der allgemeinen Diskussion :-)

… und es hat sich in der Zwischenzeit schon wieder sehr viel zusätzlich zum Positiven hin verändert.

Ich bewundere die Leistung der Bitcoin-Core-Developer. Eine Arbeit, die sich sicherlich nicht als Teilzeitjob erledigen lässt. Einige. soweit deren Identität überhaupt bekannt ist, werden schwach, wechseln die Seiten und machen ihr eigenes Ding. Aber der Bitcoin ist nicht tot zu kriegen :-)


Das ist ja interessant!

First things first

Gut, dass die Europäische Kommission Mastodon schon einmal mit im Fokus hat!


… um so wichtiger, dass die Menschen lernen, ihren Mund aufzumachen und noch wichtiger, dass die Menschen lernen, hierbei respektvoll miteinander umzugehen.


Nun, wenn eine lose Community Geld benötigt, startet sie einfach einen Spendenaufruf.

Wenn ich einen Männer-Gesangs-Verein oder einen Sport-Verein haben möchte und mindestes sieben Gründungsmitglieder finde, gründe ich eben einen Verein.

Wenn ich es unbedingt kompliziert haben und die Open-Source-Idee hoch halten will, gründe ich eine Foundation. In Deutschland herrscht Vertragsfreiheit. Wie ich letztlich das Vertragskonstrukt gleichberechtigter Mitglieder einer BGB-Gesellschaft ausverhandele, ist Geschmackssache.

Wenn ich aber ein Entlohnungssystem auf einer arbeitsvertraglichen Grundlage einführen will, muss ich Gewinn erwirtschaften und eine gewerbliche Gesellschaftform (GmbH o.ä.) wählen. Gott bewahre!

Bei Elon Musk und seinen Rechtsanwälten kann sich jeder ein paar Anregungen holen. Wenn ich den Bitcoin unbedingt als Spekulationsobjekt mißbrauchen möchte, kann ich das machen. Wenn ich mich verzocke, darf ich aber nicht jammern und den Bitcoin als Klima-Killer verteufeln. Wenn Elon Musk nicht verstehen kann oder will, dass sein Geplärre, dem Bitcoin überhaupt nicht schadet, ist das sein Problem. Wenn Elon Musk mit seinem Twitter-Investment, Twitter letztlich in den Ruin treibt, ist das aber schon unser aller Problem.

Die Frage ist, wie wir als (noch?) freie Gesellschaft unsere (noch?) freie digitale Welt verfasst wissen wollen.


Welche Gesellschaftsform die geeignete wäre, erfordert unter Umständen eine individuelle und rechtssichere Beratung von Fachanwälten und kann ziemlich kompliziert werden. Der eingetragene Verein ist aber nicht automatisch aufgrund seines ideellen Zwecks auch gemeinnützig. Während die Eintragung des Vereins beim Amtsgericht geschieht, muss die Gemeinnützigkeit gesondert vom Finanzamt geprüft und bescheinigt werden.


Ich meine auch: Eine Kommerzialisierung von Mastodon sollte verhindert werden. Alternative Problemlösungen sind angesagt.


Das Problem, dass es für den “überproduzierten” Strom aus den erneuerbaren Energien derzeit an wirtschaftlichen Speichermöglichkeiten mangelt (z.B. Umwandlung in Wasserstoff), ist nicht trivial. Die Idee, hierfür die bereits erprobte Bitcoin-Technologie einzusetzen, um so aus den monitär zu erwirtschafteten Mining-Gewinnen im Interesse aller Verbraucher den realen Strompreis aus erneuerbaren Energien zu senken, ist gut.


Probleme bei der Transformation der aktuellen Energiewirtschaft hin zu 100% erneuerbaren Energien. Ideen für sinnvolle Nutzungsmöglichkeiten bei überproduziertem Strom für Bitcoin. Das Video kann als Diskussionsgrundlage für denkbare Möglichkeiten der in https://feddit.de/post/560040 angezweifelten Zukunftsfähigkeit der Blockchain-Technologie angesehen werden. Entschuldigung, wenn erst blödsinnige Werbung weggeklickt werden muss :-( Aber wenn man oben den Button [hier erweitern] klickt, läuft das Video super :-)

Menschen lassen sich auch mit Finanzprodukten auf Euro- oder Dollar-Basis vortrefflich bescheißen. Mit Alt-Coins, NFTs, Bitcoin und Litecoin geht das aber besonders einfach, weil die meisten Menschen, die technischen Hintergründe nicht verstehen.


Entscheidend für die Klima-Neutralität ist aber, dass bereits heute ein Großteil des Bitcoin-Minings mit erneuerbaren Energien erfolgt (z.B. in Island, Kanada usw). Die Rentabilität der Kosten für den Energieaufwand und dem Wert des Bitcoin regelt letztlich der Markt, das heißt: In Ländern mit einem zu hohen Strompreis findet Bitcoin-Mining praktisch nicht statt.

Proof-of-Work ist als Konsensmodell des Bitcoin gerade wegen des damit verbundenen großen Energieaufwandes essenziell und von Satoshi Nakamoto in seinem Bitcoin-Whitepaper beschrieben worden. Das Bitcoin-Netzwerk ist deshalb das sicherste der Welt, weil Energie und Zeit als allgemein gültige pysikalische Größen nicht digital gefaket werden können, das bedeutet: Die bewußt herbeigeführte und implementierte fälschungssichere Kostspieligkeit der Bitcoin-Blockchain beruht darauf, das der benötigte Energieaufwand, um das Bitcoin-Netzwerk erfolgreich anzugreifen, gewollt so hoch gehalten wird, dass es bisher keine Super-Fiat-Macht der Welt (z.B. USA, China oder Russland) geschafft hätte, soviel Energie aufzubringen, den Bitcoin zu zerstören. Satoshi Nakamoto hatte genau dieses Szenario im Kopf!

Das nun die Träger des Bitcoin-Konsensmechanismus (Bitcoin-Miner und Bitcoin-Full-Node-Betreiber) wegen der jetzt laut werdenden öffentlichen Kritik der vermeindlichen Klima-Killer-Eigenschaften des Bitcoin) mehrheitlich einen Wechsel zu Proof-of-Stake anstreben werden, halte ich aus den oben dargestellten Gründen für äußerst unwahrscheinlich.

Ich bin aber für die Zukunft auch hinsichtlich des Energie-Problems optimistisch. Allein, wenn ich sehe, welche zusätzlichen Protokolle neuerdings erfolgreich für den Second-Layer-Bereich des Bitcoin-Netzwerks entwickelt werden, um eine verbessserte Nutzerfreundlichkeit und weitere Usecases für die Bitcoin-Blockchain abzubilden, wird das auch den Main-Layer-Bereich des Bitcoin-Netzwerks mit seinem hohen Energieverbrauch entlasten. Außerdem werden die allgemeinen Netze und die Nutzer-Hardware immer schneller sowie leistungsfähiger werden; das Bitcoin-Netzwerk wird zukünftig insoweit ständig weiter optimiert werden, auch was seine Energie-Effizienz angeht. Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien wird weltweit Standard werden müssen. Der Bitcoin und die Blockchain-Technologie sind längst nicht am Ende!


… und versuchen es noch immer.

Wenn Du von Alt-Coins und NFTs sprichst, gebe ich Dir in 99,9 % der Fälle recht. Kein Mensch braucht diesen Mist. Reich werden damit allenfalls die Leute, die diese zweifelhaften Finanzprodukte in den Markt bringen.


``` Lieber Satoshi Nakamoto! ``` "Die große Ernüchtung?" - Immer, wenn ich solche polemischen Artikel lese, frage ich mich, ob solche Autoren wirklich an das glauben, was sie da schreiben oder ob sie nur einen provokanten Schabernak mit uns treiben wollen. Einen ernst zu nehmenden Zweck wird man allerdings vielfach unterstellen müssen. Um Menschen "in epischen Ausmaßen" zu betrügen, braucht es keine Krytowährungen; um Geld aus kriminellen Geschäften zu waschen, braucht es keine Blockchain. Das geht und ging schon immer auch ohne. Warum ignoriert der Verfasser die erheblichen technischen Unterschiede zwischen Bitcoin und den übrigen Alt-Coins? Es geht wohl nicht um eine sachliche Analyse, sondern um das Bedienen von dumpfen Vorurteilen und das schüren aufputschender Emotionen. Sachlich betrachtet, bringt die Blockchain-Technologie neue Möglichkeiten, mit weitreichenden gesellschaftlichen Auswirkungen; aber sie hat natürlich auch ihre Grenzen. "Machtverhältnisse lassen sich nicht wegcoden" - Wer will das denn? Ober besser, wer hat denn überhaupt Angst davor? Tiefergehende Reflexionen auf diese in diesem Artikel aufgeworfenen Fragen, sucht man leider vergebens. Lieber Satoshi Nakamoto, das hast Du nicht verdient! Du schreibst in Deinem Bitcoin-Whitepager: "Das Kernproblem konventioneller Währungen ist das Ausmaß an Vertrauen, das nötig ist, damit sie funktionieren. Der Zentralbank muss vertraut werden, dass sie die Währung nicht entwertet, doch die Geschichte des Fiatgeldes ist voll von Verrat an diesem Vertrauen." Und ja - recht hast Du. Wir erleben es jeden Tag: Es gibt keine demokratische Kontrolle der Zentralbanken in ihrem konkreten Tun, in keinem der Länder, die sich gerne demokratisch nennen. Hat man je die Verbrechen gezählt, die um des schnöden Fiatgeldes wegen verübt wurden? Das ist kein Bitcoin-Problem! Hat man je die Menschen gezählt, die ihr Leben lassen mussten, weil die Zentralbanken unverantwortlich, nach Belieben die Geldmenge vermehren konnten, um den politisch Verantwortlichen ihre Kriege (und das ist nur ein Finanzierungsbeispiel) zu bezahlen? Aber wer zahlt denn immer die Zeche? Wir erleben es sogar tagtäglich, wenn wir den Fernseher anmachen - aber keiner will es wahrhaben! Diejenigen, die profitieren, haben natürlich kein Interesse daran, dass jemand die richtigen Fragen stellt: Auch das war schon immer so! Lieber Satoschi Nakamoto - weil es ja sonst niemand tut - will ich Dir an dieser Stelle ausdrücklich danken; danken dafür, dass Du den Bitcoin erfunden hast, der erste erfolgreiche Versuch, digitales Geld ohne zentrale Kontrollinstanz zu etablieren. Dass Du Erfolg hast, beweisen solche wütenden Artikel, die wir hier diskutieren, ein wahrer Stachel im Fleisch unseres etablierten Fiatgeldsystems. Lieber Satoshi Nakamoto - Du lebst gefährlich; beim Geld hört bekanntlich alle Freundschaft auf! - Deine Anonymität ist aber Deine Lebensversicherung, eine ewige Mahnung an unsere Raffgier und spitzfindigen Boshaftigkeiten. Viele liebe Grüße auch an Deine Kumpels aus der Cypherpunk-Community, die der digitalen Welt so viel Gutes zu verdanken hat. Nicht vergessen, sollte man auch die vielen unermütlichen Mitarbeiter, die dazu beitragen, dass sich das Bitcoin-Projekt ständig positiv weiter entwickelt, damit es den Herausforderungen der Zukunft erfolgreich stand hält. Und all jenen, die durch überzeugende, uneigennützige Bildungsarbeit mithelfen, dass das Bitcon-Projekt mit seinem Lightning-Netzwerk massentauglich wird. Bleibt anständig und weiter so :-) ``` In wertschätzender Verbundenheit ein gutmütiges Rabbit, nur eines unter vielen aus der Rabbit-Community, als Fürsprecher aller namenlosen, friedfertigen Planetenmitbewohner guten Willens ```

Problem self-hosting:

Experimentiere gerade mit FreedomBox:

  • bin nur Hobby-Linuxer (ist also mein erster self-hosting-Versuch)
  • Hardware: normaler Home-PC (aus meinem Heimnetzwerk / Multiboot)
  • Betriebssystem: frisches Debian-Stable (ohne graphische Oberfläche)
  • Installation: FreedomBox aus den Debian-Quellen

Fazit:

  • funktionierte nach der Einrichtung sofort ohne Schwierigkeiten :-)
  • Die Administrations-Weboberfläche gefällt mir sehr gut.
  • Die Debian Grundlagen sollte man aber kennen.
  • Die Dokumentation ist gut, um die Server-Apps ans Laufen zu bekommen.
  • Um die Features im Dauerbetrieb zu nutzen, muss man sich weiter einarbeiten.
  • Der Tor Onion Service gefällt mir ganz besonders.
  • Eine WebSeite und Blog laufen jetzt als Tor Hidden Service von zuhause aus :-)

Problem Protonmail/Tutanota: nicht im Besitz der Schlüssel = potentiell keine sichere Verschlüsselung

Problem self-hosting + PGP: Nutzung der grundsätzlich unsicheren allgemeinen E-Mail-Infrastruktur

Lösungsvorschlag:


Es tut sich also etwas im Hintergrund ... ... aber für Anwender der Zweige Unstable und Testing ergeben sich möglicherweise bereits jetzt [Änderungen](https://feddit.de/post/548315?scrollToComments=true)

Nein, mein Debian-Testing ist mir heute morgen natürlich nicht um die Ohren geflogen :-)

Auf der Suche nach den Tages-Updates wurden mir tatsächlich u.a. 5 neue Firmware-Updates vorgeschlagen:

[…]

  • firmware-amd-graphics/testing 20221214-5 all
  • firmware-linux-nonfree/testing 20221214-5 all
  • firmware-linux/testing 20221214-5 all
  • firmware-misc-nonfree/testing 20221214-5 all
  • firmware-realtek/testing 20221214-5 all

[…]

Um einen Zufall auszuschließen, habe ich zunächst die Tages-Updates nicht installiert und den gestriegen Zusatz in meiner sources.list wieder deaktiviert.

Und siehe da, nach dem Reboot, fehlten genau die oben aufgeführten 5 Firmware-Updates in der Vorschlagsliste. Inzwischen habe ich wieder alles so eingerichtet wie gestern und das vollständige Tages-Update, einschließlich der zusätzlichen 5 Firmware-Updates vollzogen.

Fazit: Der Zusatz ist also für die betroffenen Zweige Testing und Sid bereits jetzt in der Praxis nicht ganz unwichtig!


Der Umzug der unfreien Firmware-Pakete in das neue Repository ist in vollem Gange und Anwender ohne den neuen Eintrag in der Quellenliste bleiben auf veralteten Versionen der Firmware sitzen. Diese Änderung betrifft aber aktuell nur die Anwender der Zweige Unstable und Testing! Diese unfreie Firmware wird häufig benötigt, um moderne Hardware mit einer konservativen Debian-Installation zum Laufen zu bringen. Ich vermute, dieser neue Eintrag in der Quellenliste wird dann auch beim nächsten Debian Release-Upgrade - im Sommer diesen Jahres -, wenn Bookworm stable wird, notwendig werden, insbesondere für Debian-Stable-User, die moderne Hardware nutzen. Ich habe den Eintrag heute schon einmal in meiner Testing-Installation ergänzt und hoffe, dass mir meine Installation morgen dann nicht um die Ohren fliegt :-)


Wildkaninchen leben gesellig in mehr oder weniger großen Kolonien. Sie legen unterirdische Rabbit Holes an, vorzugsweise in sandigem, lockerem Boden. ![Rabbit Holes](https://feddit.de/pictrs/image/6d4c897f-329e-4eca-a3bc-020c56e129bf.jpeg) Die Gänge können bis zu drei Meter tief in die Erde hineinreichen und 45 Meter lang sein. Kaninchen sind dämmerungsaktive Tiere, manchmal kann man sie allerdings beim Sonnenbaden am frühen Morgen, in Städten, wo sie als Kulturfolger leben, auch tagsüber beobachten. Bei Gefahr können Kaninchen mit den Hinterläufen weithin vernehmbar auf die Erde klopfen, sie „trommeln“. Mit diesem Klopfen signalisieren sie ihren Artgenossen eine drohende Gefahr.
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