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Agenda für FediForum diese kommende Woche
Eine Un-Konferenz zum Thema Fediverse, ActivityPub, dezentralisiertes Social Media und mehr

Beim Facebook- und Instagram-Konzern Meta gibt es Überlegungen, ein "dezentrales soziales Netzwerk für Text-Mitteilungen" zu entwickeln, das über das Protokoll ActivityPub ans Fediverse angebunden ist.


Der Artikel soll zu hochkochenden Diskussionen gefuehrt haben. Aber warum? Neben Dingen, die man tatsaechlich einmal angehen sollte (Stichwort Redis ueber TLS) sehe ich genau genommen weniger technische Probleme bei Mastodon, sondern eher Kollisionen der Mastodon-Software mit einer persoenlichen Meinung einer Einzelperson, wie technische Systeme funktionieren sollten.
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Mobilizon 3.0.1 Datenschutzerkärung und Nutzungsbedingungen
Ich hab zumindest zwei Mobilizon Instanzen mit leerer Datenschutzerkärung und Nutzungsbedingungen entdeckt. Eine davon ist "meine". https://events.litera.tools/terms https://mobi.fediverse.at/terms Also da hat's irgendwas – über das GUI geht das nämlich nicht. Der [@jakob@lemmy.schuerz.at](https://lemmy.schuerz.at/u/jakob) hat's auf seiner hinbekommen. Magst du mir verraten wie du das geschafft hast?

Real World Lemmy↔︎Mastodon/Friendica Federation
Hi [@Tealk@lemmy.ml](https://lemmy.ml/u/Tealk) und [@WebPassionist@mastodon.social](https://mastodon.social/users/WebPassionist) und auch ich selber aber auf Mastodon @ilanti@troet.fediverse.at und ich selber auf friendica [@ilanti@nerdica.net](https://nerdica.net/profile/ilanti)! Wer sieht das jetzt in welcher Timeline? Und werden wir das in weiterer Folge **von extern** kommentieren können?

*Von [Jon Udell](https://www.infoworld.com/author/Jon-Udell/)* *InfoWorld 27. Dez. 2022 3:00 am PST* Das Fediversum könnte ein gesünderes Gleichgewicht zwischen Autonomie, Paketgröße, Reibung, Streuung und Geschwindigkeit herstellen als frühere Generationen von Social Software. Nostalgie ist eine gefährliche Droge, und es ist immer riskant, in ihr zu schwelgen. Daher sollten diejenigen von uns, die sich gerne an die frühe Blogosphäre erinnern und nun Parallelen zum Fediversum ziehen wollen, dies mit Vorsicht tun. Aber wir wollen ja aus der Geschichte lernen. Hier ist eine Möglichkeit, fünf Generationen sozialer Software entlang der fünf im Titel dieses Beitrags genannten Dimensionen zu vergleichen. | | AUTONOMIE | PAKETGRÖẞE | REIBUNG | STREUUNG | GESCHWINDIGKEIT | | ---- | ---- | ---- | ---- | ---- | ---- | | Usenet | mittel | hoch | mittel | mittel | niedrig | | Blogosphäre | hoch | hoch | hoch| niedrig | niedrig | | Facebook | niedrig | hoch | niedrig | mittel | hoch | | Twitter | niedrig | niedrig | niedrig | hoch | hoch | | Fediversum | hoch | mittel | hoch | mittel | mittel | ##### Auch auf InfoWorld: Was ist WebAssembly? Die Webplattform der nächsten Generation erklärt[^1] Das sind schwammige Kategorien, aber ich denke, daß sie wichtige Unterscheidungen aufzeigen. Viele von uns, die in der Blogosphäre der frühen 2000er Jahre aktiv waren, genossen ein hohes Maß an Autonomie. Unsere RSS-Reader waren unsere Internet-Dashboards. Wir luden sie mit einer kuratierten Mischung aus offiziellen und individuellen Stimmen. Es gab keine Grenzen für die Größe der in diesem Netzwerk ausgetauschten Pakete. Man konnte einen kurzen Absatz oder ein Essay mit 10.000 Wörtern schreiben. Die Vernetzung war nicht reibungslos, weil Blogbeiträge meist wie Essays wirkten und weil es noch keine Kommentare gab. Um meinen Blogeintrag zu kommentieren, mußte man seinen eigenen Blogeintrag schreiben und ihn verlinken. Diese Reibung begrenzte das Ausmaß, in dem sich ein Beitrag im Netz verbreitete, und die Geschwindigkeit seiner Ausbreitung. Die Architektur mit hoher Reibung, geringer Ausbreitung und niedriger Geschwindigkeit war eine Zeit lang eine erfolgreiche Kombination. In dieser Umgebung fühlte ich mich verbunden, aber nicht übermäßig verbunden, informiert, aber nicht überlastet. Twitter hat die Dinge völlig auf den Kopf gestellt. Es war nicht nur der Verlust der Autonomie, als Anzeigen und Algorithmen die Kontrolle übernahmen. Da die Pakete auf 120 Zeichen begrenzt sind und die Tweets potenziell von jedem sofort gesehen werden können, ist die Reibung fast auf null gesunken. Die Architektur der geringen Reibung schuf ein süchtig machendes Erlebnis und ermöglichte starke Effekte. Aber sie war nicht förderlich für einen gesunden Diskurs. Das Fediversum kann vielleicht ein Gleichgewicht herstellen. Die Menschen haben sich nicht so entwickelt, daß sie in reibungslosen sozialen Netzwerken mit hoher Streuung und Geschwindigkeit gedeihen, und das sollten wir wohl auch nicht. Wir haben uns in Netzwerken entwickelt, die durch die Dunbarsche Zahl[^2] geregelt werden, und unsere Online-Netzwerke sollten diese Grenze respektieren. Wir brauchen weniger Reibung innerhalb von Wissens- und Praxisgemeinschaften und mehr Reibung zwischen ihnen. Wir wollen, daß sich Nachrichten innerhalb von Gemeinschaften weitläufig und schnell verbreiten, aber weniger zwischen ihnen. ##### Teilnahme am virtuellen Gipfel am 8. November - CIO's Future of Cloud Summit: Bewältigung von Komplexität und digitaler Innovation – Registrieren Sie sich noch heute![^3] Wir befinden uns gerade an einem außergewöhnlichen Wendepunkt. Wird das Fediversum es uns ermöglichen, das richtige Gleichgewicht zu finden? Ich denke, es hat die richtigen architektonischen Zutaten, um dort zu landen, wo ich es (spekulativ) in dieser Tabelle plaziert habe. Hohe Autonomie. So wenig Reibung wie nötig, aber nicht zu wenig. So viel Streuung und Geschwindigkeit wie nötig, aber nicht zu viel. Niemand weiß, wie sich die Dinge entwickeln werden, Vorhersagen sind zwecklos, Verhalten ist nicht vorhersagbar, aber ich bin gespannt, wie sich das alles entwickelt. 1  [https://www.infoworld.com/article/3291780/what-is-webassembly-the-next-generation-web-platform-explained.html](What is WebAssembly? The next-generation web platform explained)↩ 2  [https://de.wikipedia.org/wiki/Dunbar-Zahl](Dunbar-Zahl)↩ 3  [https://bit.ly/3MoRDLc](https://bit.ly/3MoRDLc) ↩

Mobilizon auf aktuellem Ubuntu LTS (Ubuntu 22.04.1 LTS)
Ich setze alle Server immer auf dem letzten **LTS Ubuntu** auf – dzt. Ubuntu 22.04.1 LTS. Bei #mobilizon spießt es sich jetzt. Schaut so aus, wie wenn die openssl Bibliotheken sich nicht vertragen. ``` # sudo -u mobilizon ./bin/mobilizon_ctl instance gen -f --output /etc/mobilizon/config.exs --output-psql /tmp/setup_db.psql ... 09:25:55.666 [error] Unable to load crypto library. Failed with error: ":load_failed, Failed to load NIF library /opt/mobilizon/lib/crypto-5.1.2/priv/lib/crypto: 'libcrypto.so.1.1: cannot open shared object file: No such file or directory'" OpenSSL might not be installed on this system. 09:25:55.688 [warning] The on_load function for module crypto returned: {:error, {:load_failed, 'Failed to load NIF library /opt/mobilizon/lib/crypto-5.1.2/priv/lib/crypto: \'libcrypto.so.1.1: cannot open shared object file: No such file or directory\''}} ** (UndefinedFunctionError) function :crypto.strong_rand_bytes/1 is undefined (module :crypto is not available) :crypto.strong_rand_bytes(64) (mobilizon 3.0.1) lib/mix/tasks/mobilizon/instance.ex:124: Mix.Tasks.Mobilizon.Instance.run/1 nofile:1: (file) (stdlib 4.1.1) erl_eval.erl:748: :erl_eval.do_apply/7 (elixir 1.14.1) lib/code.ex:422: Code.validated_eval_string/3 ``` Das ist natürlich blöd und dem Hersteller auch nicht ganz unbekannt: https://framacolibri.org/t/problems-with-mobilizon-installation-on-ubuntu-22-04/14895 und der Diskussionsverlauf dort ist nicht wirklich ermutigend. Es gibt eine Anleitung, die **Debian** als OS verwendet: https://hedgedoc.envs.net/FacoIZgBQkS6YiQXLTYQ4Q?view – mache ich ungern, weil ich dann ein weiteres OS administrieren muss. Weiters wäre wohl eine Installation vom **Source**-Code aus möglich, die aber eben nicht vom Hersteller empfohlene ist: https://docs.joinmobilizon.org/administration/install/source/ **Wie würdet ihr weiter vorgehen?** P.S. und off-topic: @olaf@friendica.bachgau.social @jakob@soc.schuerz.at Seht ihr in euren friendica-Timelines, dass ihr hier erwähnt wurdet?

Crossgeposted von: https://lemmy.ml/post/681839 > cross-posted from: https://slrpnk.net/post/202362 > > > Instagram threatening PixelFed with legal action. From Mastodon

Nach nicht einmal 2 Wochen hab ich die **20GB** SSD **80% voll**. Die [Purge-Scripts](https://docs.joinmastodon.org/admin/setup/#cleanup), die ich heute ausgeführt und dann in den cron übernommen habe, haben gerade einmal 1GB frei geräumt. Im Netz finde ich viele Anleitungen, wie ich den Speicher auslagern könnte. Persönlich ist mir die S3 Technologie noch fremd. Doch da würde ich mich schon einlesen. Aber was ist mit dem Datenschutz? Ich hab dann wieder einen Mitspieler mehr ... Generelle Frage: **Wie löst ihr dieses Problem mit der Datenmenge?** Selfhosted, also Server im Besenkammerl? @chpietsch@digitalcourage.social @jakob@soc.schuerz.at #Mastoadmin

Social networking, back in your hands
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Mapstodon
A quick and dirty graph-viz of around 4500 instances of the fediverse

Vorbei ist vorbei...

Funktion “Facebook Gruppe” im Fediverse?
Ich hab von wechselwilliger Seite (Politiker und engagierte Menschen) die Anfrage, wie denn die Funktion von **Facebookgruppen** im föderierten Internet umsetzbar wäre. Die Zielgruppe sind dabei Menschen aus der Nicht-Nerd "Bubble". Wir brauchen also ein einfaches, ausgereiftes UX. Diese Leute kommen bspw. mit Mastodon gut zurecht, Friendica ginge aber gar nicht. Wichtig wäre imho, dass einerseits die Gruppe in sich geschlossen bleiben kann andererseits die Nachrichten aus der Gruppe in den Streams (Zeitleisten) der Gruppenmitglieder aufschlagen. Letzteres damit sie zeitnah mitbekommen, dass sich etwas tut ohne extra sich wo anmelden zu müssen. Ich hoffe ich habe klar genug beschrieben um was es geht. Gerne präzisere ich bei Bedarf!

Social Search: Fediverse-Suchmaschine
Search for social accounts across multiple Mastodon / Fediverse instances. Discover content for the open sorce social network.

Welche AP-Microblogging Software gibt es?
Im Grunde genommen möchte ich gerne mal ein wenig ActivityPub kompatible Microblogging Software wie [Takahē](https://jointakahe.org/) herum experimentieren. Wirklich viel hab ich allerdings nicht finden können, was auf den ersten Blick auch brauchbar aussah. Bisher habe ich ausprobiert: Pleroma, Mastodon, MissKey, HubZilla sind mir zu aufgebläht. Zudem will ich als Admin mit Mastodon nicht in Verbindung gebracht werden. Die Software ist nicht schlecht, aber die Community entwickelt sich im Steilflug zu einer 1:1 Kopie von Twitter. GNUsocial ist toll und auch die Entwickler klasse, aber hatte ich erstens schon und zweitens zu viel drumherum. GotoSocial: Im Grunde nicht schlecht. Minimal und mit Tusky kompatibel. **Aber**: Die Entwickler sind mehr als aggressiv und treten jeden mit Füßen, der nicht ihre Liebe zum Overblocking mit #Fediblock teilt. microblog.pub: Ist mir schon fast zu schlicht. Ich möchte nicht noch erst eine saubere Oberfläche entwickeln müssen. Ich weiß. Im Grunde genommen ist Takahē schon genau das, was ich suche. Aber wer weiß, vielleicht kennt ja jemand von euch doch noch etwas passendes? 😄
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Takahē
Ich habe mir mal erlaubt, [Takahē](https://jointakahe.org/) unter tavern.drow.be zu installieren. Auch wenn es noch sehr gering in der Funktionalität ist, so ist es doch schon recht ansprechend und hat, in meinen Augen, einiges an Potenzial. Schade, dass es noch nicht wirklich zum Einsatz funktioniert, da Optionen, wie "Antworten" scheinbar fehlen, aber es zeigt gut, wohin es geht. Ich finde es schön schlicht, minimal. Eigentlich das, was Microblogging sein sollte, oder?
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Das klingt eigentlich sehr interessant. Hat da schon jemand erfahrung mit? Ich konnte leider keine laufende Instanz davon finden.
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Verteilte Volltext-Suche für das Fediverse
Einer der Punkte, die gerne einmal - zurecht auch - angemosert werden im Fediverse ist die fehlende Volltextsuche. Hashtags werden über Relays verteilt, und die meisten Services unterstützen keine Volltextsuche und schon gat nicht instanzübergreifend. Yacy ist eine verteilte Suchmaschine mit verteiltem Suchindex. Angeblich braucht man lt. der Website "relativ" wenig eigenen Platz und eigene Rechenpower um seinen Anteil am verteilten Suchindex zu betreiben. Meine Vision ist: Jedes Fedi-Service (Mastodon, Friendica, Pixelfed, Lemmy...) bringt den eigenen Yacy-Server mit, indiziert NUR SICH SELBST und der Indest ist mit den anderen Yacy-Servern aus dem Fediverse in Verbindung und bildet so ein eigenes verteiltes Fedi-Search-Service. Damit gibt es keine Zentrale Suchmaschine, keinen zentralen Index, jedes Service hat die Hoheit über seine eigenen Daten... und dennoch hat man Volltextsuche übers gesamte Fediverse...
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FediNINA – Katastrophewarnungen im Fediverse
FediNINA ist ein inoffizielles Projekt, das die Informationen des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe für die einzelnen Kreise, Regionen und Städte in das Fediverse bringt. Fragen bitte an [@FediNINA](https://social.prepedia.org/@FediNINA) richten.

Konzept für eine Föderationslandkarte
Ich lasse den Beitrag einfach so stehen, obwohl er sich eigentlich erledigt hat, seit dem es die Seite [fba.ryona.agency](https://fba.ryona.agency/) Diese Artikel bezieht sich auf meinen schon etwas älteren Artikel [Informationsdefizit bei der Instanzauswahl im Fediverse](https://feddit.de/post/17366). Seit der Version 4, zeigt Mastodon die gesperrten Instanzen in einer API an, zumindest wenn der Admin diese Liste für die Anzeige freigeschaltet hat. Hier zwei Beispiele dazu * [mastodon.art](https://mastodon.art/api/v1/instance/domain_blocks) * [octodon.social](https://octodon.social/api/v1/instance/domain_blocks) Mit dieser Information könnte man eine nicht vollständige Föderationslandkarte des Mastodon Netzwerks erstellen. Eigentlich geht es natürlich darum, die Straßenspeeren im Fediverse anzuzeigen. Denn jeder "suspend" Eintrag in so einer Liste verhindert, dass die User dieser beiden Instanzen miteinander kommunizieren können. Dabei ist es egal, ob man auf der Instanz ist, die sperrt, oder auf der, die gesperrt wird. Besonders kritisch ist das dann, wenn man auf einer Instanz ist, die gesperrt wird, denn das kann man der Instanz, auf der man sich registriert hat, nicht ansehen, da die Information zu der Sperrung, nur bei der Instanz sichtbar ist, die sperrt. Mit den Informationen der neuen API könnte man die Sperrlisten alle bekannten Mastodon Instanzen einlesen und in einer Datenbank speichern. Mit diesen Daten kann dann eine Suche bereitgestellt werden, die zu einer Instanz, alle anderen Instanzen anzeigt, die man von dort aus nicht erreichen kann. Natürlich wäre diese Information niemals vollständig, da einige Admins die Sperrliste nicht in der API veröffentlichen (das kann man in den Systemeinstellungen von Mastodon festlegen), trotzdem wäre sie aus meiner Sicht eine große Hilfe, bei der Suche nach einer neuen Instanz.

Die unendlichen Weiten des Fediverse
Da es aktuell viele Artikel gibt, die Mastodon und Twitter vergleichen, möchte ich hier mal einen Beitrag dazu schreiben, wie ich das Fediverse wahrnehme. Grundlage des Fediverse ist das technische Protokoll [ActivityPub](https://de.wikipedia.org/wiki/ActivityPub). Das ist eine Vereinbarung darüber, wie die Anwendungen im Fediverse miteinander kommunizieren können (eigentliche müssen). Diese Vereinbarung ist nicht in Stein gemeißelt, sie kann jederzeit erweitert werden, falls wir feststellen, dass wir andere Formen der Datenübertragung im Fediverse benötigen. Theoretische könnte man auch weiter Protokolle etablieren, wenn wir feststellen, dass das alte Protokoll einfach nicht mehr sinnvoll erweitert werden kann. Das Protokoll ActivityPub wurde in ganz vielen Plattformen umgesetzt, einen schönen Überblick könnt ihr euch auf dieser Seite verschaffen [fediverse.observer](https://fediverse.observer/). Viele diese Plattformen nutzen nicht alle Möglichkeiten dieses Protokolls. Manche, weil sie einfach noch nicht so weit sind, andere, weil sie bestimmte Funktionen aus Überzeugung ablehnen. Insbesondere der Entwickler von Mastodon hat viele solcher Entscheidungen getroffen, was aktuell dazu führt, dass viele denken, die Umsetzung von Mastodon wäre äquivalent mit den Möglichkeiten des Fediverse. Alle Plattformen im Fediverse sind aktuell offene und freie Software. Das heißt insbesondere, dass man diesen Code kopieren und anders interpretieren kann. Deshalb gibt es zum Beispiel auch Mastdon Instanzen, bei denen man mehr als 500 Zeichen zur Verfügung hat, um Nachrichten zu schreiben. Das Fediverse ist also keine statische Plattform, sondern eine lebendige Struktur, die sich ständig verändern und anpassen kann, wenn die Teilnehmer dazu bereit sind. Deshalb macht es auch keinen Sinn, einzelne Plattformen des Fediverse, mit anderen Plattformen zu vergleichen, weil diese einzelnen Plattformen nicht wirklich relevant sind, für das Weiterbestehen, dieses organischen Netzwerks.



Fediverseregeln
Ich würde hier gerne mit euch zusammen die **Regeln** im Fediverse sammeln, die euch so in der TL über den Weg laufen. Dabei soll es nicht darum gehen, ob ihr diese Regeln sinnvoll findet oder nicht, Ziel ist nur eine Sammlung und Auflistung dieser Regeln, keine inhaltliche Bewertung. Es soll auch nicht um die Regeln der Instanzen gehen, sondern um die sonstigen Regeln, die so durch das Fediverse schwirren. Bitte alle Regeln die ihr so findet, an diesen Post schicken, ich trage sie dann in diesem Beitrag zusammen. **Dabei aber bitte keine Personen erwähnen, die diese Regeln geschrieben haben** **Allgemeine Regeln** * Gespräche, die nur zwischen einzelnen Personen stattfinden, auf unlisted setzen. * Wenn man neu im Fediverse ist, einen Post schreiben, wo man sich vorstellt. * Respektvoller, höflicher, Umgang miteinander **Content Warning** * Dinge die andere Ängstigen oder Verstören können (Gewalt, Waffen, Horror usw.) * Augenkontakt (von Menschen - Fotos, Tieren und Kunst) * Essen (Diskussionen über Essen und Essensbilder, real oder als Kunst) Alkohol * Großbuchstaben (Schreie in Großbuchstaben) * Spinnen, Reptilien & Insekten * Gängige Phobien wie Trypophobie * Diskussion über Politik & Religion * Werbung


Verbesserungsvorschläge an ein dezentrales soziales Netzwerk adressieren
Im Gegensatz zu den zentralen Netzwerken ist im Fediverse fast alles transparent. Das ist erstmal grundsätzlich schön, aber im Detail auch sehr schwer zu verstehen. Insbesondere ist es gar nicht so einfach seine Wünsche und Bedürfnisse adressieren zu können, weil man sich dazu erstmal in die Struktur einarbeiten muss. Wenn man als User des Fediverse eine neue Funktion wünscht, oder eine bestehende Funktion (das kann alles möglich sein, zum Beispiel auch das Aussehen einer Anwendung) verändert haben will, dann muss man erstmal die Stelle auswendig machen, wo das möglich ist. Die meisten Anwendungen hier werden von freien Entwicklern als Vorleistung erbracht und können nur erfolgreich werden, wenn sie von einer großen Gemeinschaft finanziert und unterstützt werden. Ein ganz besonders wichtige Form der Unterstützung ist das Melden von Fehlern und Problemen. Damit das möglich ist, haben die meisten Projekte eine Seite, wo ihr Code hinterlegt ist. Die findet man der Regel, wenn man nach dem Namen des Projektes und Projekt sucht (zum Beispiel Misskey + Project). Um dem Entwickler eine Idee oder einen Fehler mitteilen zu können, müsste euch ihr da, wo der Code hinterlegt, ist einen Account erstellen. Meistens gibt es bei erfolgreichen Projekten da schon hunderte oder tausende solcher **Issues**. Ich habe zum Beispiel mal hier so einen Issue für das Projekt Misskey eingestellt https://github.com/misskey-dev/misskey/issues/9118 Welche Punkte der jeweilige Entwickler schlussendlich umsetzt, ist oft nicht so einfach von außen nachzuvollziehen (ist ja auch schließlich sein Programm). Das heißt, wenn ihr so einen Issue formuliert, dann solltet ihr das möglichst so machen, dass der Entwickler sehr schnell und einfach erkennen kann, was ihr da genau von ihm wollte. Am besten vorher auch mal nach ähnlichen Issus suchen, damit der Entwickler nicht mehrfach die gleiche Anfrage, in verschiedenen Formulierungen durchgehen muss. Gut ist auch noch, wenn ihr viel Zuspruch für euren Issue bei der jeweiligen Community (die Plattform, wo das Projekt seinen Code veröffentlicht hat) erhaltet, weil es dann wahrscheinlicher ist, dass euer Anliegen auch wirklich mal umgesetzt wird.

Konzept für eine Fediverse-Suchmaschine (#FediSearch)
Es gibt immer mal wieder Kritik daran, dass man mit seinem Fediverse Account keine Suche über alle Instanzen im Fediverse starten kann. Diese Kritik möchte ich aufgreifen und hier mit euch zusammen ein Konzept für eine Fediverse-Suchmaschine zu erarbeiten. **Problemstellung**\ Das Fediverse ist eine dezentrale Struktur, von Plattformen und deren Instanzen, die über das technische Protokoll [ActivityPub](https://de.wikipedia.org/wiki/ActivityPub) kommunizieren. Dabei ist es systembedingt so, dass eine Instanz immer nur dann eine Verbindung mit einer anderen Instanz aufbaut, wenn durch die User Interaktionen zwischen den Instanzen ausgelöst werden. Die meisten Instanzen haben also nur Verbindungen zu einer Teilmenge aller Instanzen. Zusätzlich speichert jede Instanz, nur die Kommunikation, die direkt mit ihr stattfindet, also wiederum auch nur eine Teilmenge dessen, was an Inhalten bei den Instanzen steht, mit denen sie verbunden ist. Die Suche einer Instanz liefert deshalb immer nur eine kleine Teilmenge der Inhalte, die im Fediverse veröffentlicht werden. **Lösungsvorschlag**\ Es wird ein großer Server aufgesetzt, der die Möglichkeiten von ActivityPub und den anderen Fediverse Protokollen voll ausreizt. Dieser Server scannt ständig nach neuen Instanzen im Fediverse und stellt dann von sich aus, selbstständig eine Verbindung zu neu gefundenen Instanzen her. Dann liest er alle verfügbaren öffentlichen Inhalte dieser Instanz aus und speichert diese Daten lokal in einer Datenbank, die mit umfassenden Indizes versehen wird. An diesen Server können dann alle Instanzen im Fediverse eine Suchabfrage abschicken und so ihre User mit einer vollständigen Suchfunktion versorgen. **Offene Punkte** * Nicht öffentliche Inhalte kann so ein Server nicht durchsuchen. * Der Server müsste eigentlich Nachrichten, die auf den Instanzen gelöscht wurden, auch löschen, wie kann das sichergestellt werden? * Der Server würde sehr viel Plattenplatz und CPU Leistung für seinen großen Index und die Suchanfragen darauf benötigen, wie soll das finanziert werden?

Nach 6 Monaten Mastodon einige Empfehlungen.

Lemmy-Community rund ums Studium
Lemmy nimmt zusehends Fahrt auf, und waere eine gute Plattform, um sich ohne die auf den ueblichen Plattformen verbreitete Werbung zu studiumsbezogenen Themen auszutauschen. Hat schon irgendwo jemand eine Community erstellt? Doppelstrukturen bringen ja nicht weiter.
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Ich würde gerne von Lemmy aus das Fediverse testen, also ob die Föderation zu Platformen (Pleroma, Misskey, Friendica, Mastodon) wirklich auch funktioniert. Kann man das hier oder braucht es eine neue Community?
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Kuketz hat jetzt auch eine Lemmy Instanz
Kann ich mich von hier aus auch mit der Lemmy Instanz von Kuketz verbinden bzw. seine Kanäle abonnieren? https://lemmy.ml/c/kuketzblog

Ich mache mir ja schon seit riniger Zeit Gedanken, über die immer wieder sehr kaputte Föderation der vielen Dienste im Fediverse. Jedes Service hat immer nur rinen Teil der Features implementiert, und diese passen oft nicht zusammen. Mir schwebt eine Lösung, ähnlich wie sie bei Datenbanken vor Jahren beschritten wurde, vor. Viele Dienste haben die Föderation und/oder Activitypub erst später zu ihrem bestehenden Projekt hinzugefügt. Auf die Schnelke falken mir da Lemmy, Funkwhale, Pixelfed und Friendica ein. Wenn es jetzt einen oder mehrere Implrmentierungen rines Föderation-Services gäbe, auf den eine Anwendung - ganz ähnlich wie bei den Datenbanken - zugreift. So ein Dienst kann in verschiedenen Sprachen implementiert sein, oder einer ist mittels Plugins um weitere Protokolle erweiterbar, der andere hat sie direkt eingebaut... So ein Dienst kann von der Applikation mit einem Protokoll oder einer API angesprochen werden. Die Applikation kann das volle Featureset nutzen, oder nur einen Teil. Wichtig ist, dass die Föderation mit anderen Services korrekt und vollständig abgebildet wird. Das soll heißen, wenn Friendica ein "article" an Service X schickt, dann kommt das dort korrekt an. Und Service C schickt ein Dislike an Service D. Usw. usf. Was das Zielservice dann mit diesen Events/Verben macht, bleibt dem Zielservice überlassen. Stellt es die Kommentare dar, oder nicht, gibts einen Kalender oder nicht... egal. Das Fediservice stellt sicher, dass die Anwendung diese Features auch später implementieren kann, aber vorher die Server2Server-Kommunikation schon korrekt abläuft. Die Applikationsentwickler können dann ihre ganze Energie ins Frontend, die Authentifizierung, Bildverarbeitung, Videodarstellung und was auch immer stecken. Die Föderation wird funktionieren. So wie die Datenbank auch immer funktioniert. Egal ob mysql, mariadb oder postgresql oder gar sqlite verwendet wird. Kroeg übrigens ist ein in C geschriebener Activitypub-Server, der das ganze Protokoll als einziger kann. (Siehe https://activitypub.rocks/implementation-report/ )
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